Parkhausmord: Hoffen auf den DNA-Abgleich
Etwa 20 Personen haben eine Probe abgegeben.
Düsseldorf. Wochenlang steckten die Ermittlungen im Mord an Augustine O. fest. Der Viersener Wachmann war am 11. April in einem Parkhaus an der Berliner Allee erstochen worden. Selbst bei Familie und Freunden fanden die Ermittler keinen Hinweis. „Die Aufhellung des Umfelds hat uns nicht weitergebracht“, sagt Polizeisprecher Markus Niesczery.
Jetzt hofft die Polizei, dass endlich Bewegung in die Sache kommt. In Tatortnähe wurde noch bei der Spurensicherung eine DNA-Spur gefunden, die mit der DNA der Halter, der zur Tatzeit im Parkhaus abgestellten Pkw und den Parkhaus-Mitarbeitern abgeglichen wurde. „Das sind etwa 20 Personen. Einige Ergebnisse stehen noch aus, aber bis jetzt ist noch kein Treffer dabei“, sagt Niesczery, der betont, dass die Personen, die sich dem DNA-Abgleich freiwillig unterzogen hätten, nicht als tatverdächtig gelten: „Wir prüfen mit dem Test, ob diese DNA-Spur tatrelevant sein könnte.“ Eine heiße Spur ist es also noch nicht. Die mit dem Fall betraute Staatsanwältin Britta Schreiber sagt: „Wir ermitteln in alle Richtungen.“ Noch immer sind auf sachdienliche Hinweise 1500 Euro Belohnung ausgesetzt (Tel. 8700). Augustine O. ist mittlerweile in seine Heimat Benin überführt und beigesetzt worden. rema