Düsseldorf Polizei nimmt Frau wegen Taschendiebstahl und EC-Kartenbetrug in 40 Fällen fest
Düsseldorf/Köln. Einer Frau ohne festen Wohnsitz wird vorgeworfen, in mindestens 40 Tathandlungen im Raum Düsseldorf und Köln mit weiteren Tätern Taschendiebstähle, aber auch Betrügereien mit geklauten Kredit-/EC-Karten begangen zu haben.
Die Tatbestände lauten: Verdacht auf gewerblichen Diebstahl und gewerbsmäßiger Computerbetrug. Die Frau wurde am vergangenen Freitag festgenommen.
Nach Angaben der Polizei hat die 19-Jährige zwischen Februar bis Juli 2017 einerseits mit mehreren gemeinschaftlich Reisenden bestohlen, andererseits jedoch gezielt gerade ältere Menschen als Opfer ausgespäht, als diese Geldautomaten betätigten. Hier hat sie unmittelbar die Kredit-/EC-Karten gestohlen und in Teilen an mehreren Geldautomaten den Maximalbetrag abgehoben. Zwischen Ausspähung der Opfer, Diebstahl und Abhebevorgang vergingen oftmals weniger als 10 Minuten. Das Vorgehen der Frau bezeichnen Staatsanwaltschaft und ermittelnde Bundespolizisten als hoch professionell. Kreditkarten wurden auch dafür eingesetzt, bei einem Kölner Juwelier Schmuck zu überhöhten Preisen einzukaufen. Um sich einen eigenen Vermögensvorteil zu verschaffen, glich der Händler vorsätzlich nicht Kreditkartendaten mit der Täterin ab.
Die 19-Jährige hat so einen finanziellen Schaden im fünfstelligen Bereich verursacht. Etwa 18.000 Euro konnten durch Handlungen aufgrund von beispielsweise limitierten Geldverkehrsmengen nicht umgesetzt werden.
Die Frau ist bereits 2013 wegen Taschendiebstahlsdelikte verurteilt worden und anschließend ins Ausland ausgereist. Ins Visier der Fahnder geriet sie erneut, als sie von diesen im Rahmen von Videoauswertungen zu einem Diebstahl im Bahnhof Düsseldorfer Flughafen identifiziert werden konnte. red