Rochusclub: Beste Laune beim Tag der offenen Tür
Bei strahlendem Sonnenschein kamen über 5000 Besucher auf die Anlage am Rolanderweg.
Düsseldorf. Bei strahlendem Sonnenschein kamen über 5000 Besucher mit bester Laune am Samstag zum Tag der offenen Tür auf die schmucke Anlage des Rochusclubs am Rolanderweg.
Die Sonnenterrasse an den Trainingsplätzen war gut frequentiert. Bei kühlen Getränken und Leckereien ließ es sich gut aushalten. Außerdem konnte man der deutschen und der russischen Mannschaft einen Tag vor Spielbeginn des 35. World Team Cups beim Training zusehen.
Speziell für die sportlichen Gäste gab es im Eingangsbereich eine Aufschlagbox, in der die Geschwindigkeit des eigenen Service getestet werden konnte. Tagesbester war Mario Medic mit beachtlichen 204 Kilometern pro Stunde.
Ein Wert, mit dem nicht einmal der deutsche Tennisprofi Philipp Kohlschreiber am Sonntag bei seinem 6:0, 6:2-Sieg gegen Alex Bogomolov servierte. „Dabei spiele ich seit einigen Jahren schon nicht mehr“, sagt der 25-jährige Medic schmunzelnd. „Der Tag der offenen Tür ist ein schönes Angebot.“
Vieles hat im Rochusclub Tradition wie der Erdbeerkuchen mit Sahne (drei Euro) oder der Sahnequark mit Früchten für 3,50 Euro. Einiges ist aber auch neu beim Catering, wie das „Bratwerk“ von Sternekoch Mario Kotaska, bei dem es die Frikadelle für 2,50 Euro und die Currywurst für 3,70 gibt, aber auch Riesengarnelen mit Baguette für 7,50 Euro.
Dass statt Altbier mexikanisches Corona auf der Anlage ausgeschenkt wird, mag allenfalls Liebhaber des dunklen Gerstensaftes stören. Schade ist da schon eher, dass keine Düsseldorfer Gulaschkanone auf der Anlage zu finden ist.
„Die gutbürgerlichen Gerichte fehlen einfach, um das Catering perfekt zu machen“, sagt Hans Stein, der seit über zehn Jahren Gast beim World Team Cup ist. „Den Tag der offenen Tür besuche ich vorher sehr gerne. Man kann die Spieler hautnah beim Training sehen. Alles ohne Hektik in schöner Atmosphäre.“ Leicht kann der Aufenthalt auch zu einer Einkaufstour ausarten. Wie im Karstadt-Sportzelt, in dem Tenniskleidung und Accessoires angeboten werden.
Wer darüber hinaus gebrauchte Originalspielbälle erwerben möchte, kann diese im Ballhaus oberhalb des Hauptganges machen. Es wird übrigens beim World Team Cup mit Roland-Garros-Bällen gespielt, die auch bei den anschließenden French Open in Paris zum Einsatz kommen.
