Run4Ideas: Jetzt ist wieder Firmenlauf
Rennleiter Stefan Maly geht mit dem Firmenlauf „Run4Ideas“ in diesem Jahr schon in die vierte Runde.
Düsseldorf. Am 31. Mai ist es soweit: Um 19 Uhr fällt der Startschuss für den vierten Düsseldorfer Firmenlauf „Run4Ideas“. Die WZ, die den Lauf als Medienpartner begleitet, sprach im Vorfeld mit Rennleiter Stefan Maly (43).
Herr Maly, Sie veranstalten den „Run4Ideas“ nun bereits zum vierten Mal. Was ist das Besondere an diesem Firmenlauf?
Maly: Bei uns geht es um deutlich mehr als nur um Sport. Das Thema Charity liegt uns ganz besonders am Herzen. Für jeden gelaufenen Kilometer aller Teilnehmer wird ein Euro gespendet. Dieses derart ausgeprägte Engagement ist bei den vielen Firmenläufen in Deutschland nahezu einzigartig und damit kann man ohne Übertreibung sagen, dass Düsseldorf die Stadt ist, die hier einen ganz besonderen Akzent setzt.
Wie hat sich der Lauf in den vergangenen Jahren entwickelt?
Maly: Bereits im letzten Jahr haben wir mit rund 3000 Läufern einen Teilnehmerrekord verzeichnen können. In diesem Jahr wurde diese Marke schon sehr frühzeitig in der Anmeldephase überschritten. Einerseits haben sich sehr viele Teams im Vergleich zum Vorjahr vergrößert, andererseits sind aber auch viele Neuzugänge zu verzeichnen. Wir sind stolz darauf, dass sich der Düsseldorfer Firmenlauf in den letzten Jahren so gut entwickelt hat. Nur deshalb ist es uns möglich, unsere Charity-Aktivitäten in diesem Jahr so kräftig auszuweiten.
Welche Rückmeldungen bekommen Sie von den Teilnehmern der vergangenen Jahre?
Maly: Anstatt die Kollegen in Schlips und Kragen zu sehen, trifft man sich hier in Sporthose und Laufschuhen. Das ist schon etwas Besonderes. Außerdem spielt für viele der Gedanke des Lokalpatriotismus’ eine große Rolle. Die Läufer zeigen, dass sie gerne in Düsseldorf arbeiten und leben.
Trotzdem werden auch Läufer aus Köln am diesjährigen Lauf teilnehmen. Im Rahmen des Köln-Düsseldorfer Freundschaftsprojektes werden bis zu 100 Teilnehmer aus Köln am Düsseldorfer Firmenlauf teilnehmen und im Gegenzug bis zu 100 Düsseldorfer am 24. Mai in Köln laufen. 100 Prozent dieser Einnahmen werden an die Charitypartner gespendet.
Welches grundsätzliche Ziel verfolgen Sie eigentlich mit dem „Run4Ideas“?
Maly: Das Ziel des „Run4Ideas“ ist nach wie vor, dass eines Tages sämtliche Startgelder für soziale Zwecke verwendet werden können. Dies wird jedoch erst dann möglich sein, wenn wir einen Hauptsponsor für diese Idee begeistern können.
Die Spenden in diesem Jahr werden an drei unterschiedliche Projekte gehen. Zu je einem Drittel gehen die Einnahmen an das Zentrum für Familienmedizin im Florence Nightingale Krankenhaus, den Düsseldorfer Verein „African Angel“ von Harriet Bruce Annan und den ambulanten Kinderhospizdienst Düsseldorf.