Airport Flughafen: Schranke hoch nach Kennzeichen-Scan

Düsseldorf · Die Abfahrt vom Terminal soll so komfortabler werden. Flughafen zieht zudem Bilanz für das Schrankensystem.

 Eine automatische Kennzeichenerkennung soll die Abläufe an der Schranke noch schneller machen.

Eine automatische Kennzeichenerkennung soll die Abläufe an der Schranke noch schneller machen.

Foto: dpa/Christophe Gateau

Die Fahrt durch die Schranken am Terminal des Düsseldorfer Flughafens soll komfortabler werden. Bei der Einfahrt muss ab Mittwoch zwar noch ein Ticket gezogen werden, gleichzeitig wird allerdings auch das Kennzeichen automatisch gescannt. Das hat dann wiederum einen Vorteil  bei der Ausfahrt, wenn die kostenfreie Zeit nicht überschritten wurde. Denn dann geht die Schranke auf, ohne dass das Ticket in den Automaten gesteckt werden muss, was bislang immer mal wieder zu Verzögerungen führte. 

Datenschutzrechtliche Fragen sind laut Flughafen geklärt: „Die Einführung der Kennzeichenerkennung ist mit der zuständigen Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen abgestimmt. So werden beispielsweise die individuellen Kennzeichendaten nach sechs Stunden automatisch aus den Systemen gelöscht.“

Die Gebührenordnung bleibt derweil unverändert. Auf der Abflugebene mit 80 Halteplätzen kostet ein Aufenthalt von bis zu zehn Minuten nichts. 97 Prozent der Autofahrer kommen laut Flughafen mit dieser Zeit aus. Wer bis zu fünf Minuten länger bleibt, zahlt fünf Euro. Bis zu einer Höchstparkdauern von 30 Minuten fallen alle weiteren fünf Minuten Kosten von drei Euro an. Auf der Ankunftsebene ist weiterhin nur die Durchfahrt vorgesehen, die maximal zwei Minuten dauern darf, wer bis zu fünf Minuten braucht, zahlt fünf Euro.

Der Flughafen zieht ein Jahr nach Einführung eine positive Bilanz des Systems. Der Verkehrsfluss habe sich deutlich verbessert, da die Fahrzeuge zuvor deutlich länger abgestellt wurden als vorgesehen. ale