Sperrungen: Am Freitag ist auch die Heine-Allee dicht

Bisher blieb ein größeres Chaos in der Innenstadt aus. Am Freitag folgt der Härtetest.

Düsseldorf. Es ist bemerkenswert still und ruhig in der Innenstadt an diesem Donnerstagmorgen. Die Straßenbahn-Haltestellen an der Heinrich-Heine-Allee und am Jan-Wellem-Platz sind verwaist. Nur die Mitarbeiter der Zukunftswerkstatt, die als Ein-Euro-Jobber die Fahrgastbetreuung für die Rheinbahn übernehmen, sind da, und gehen freundlich auf jeden zu, der sich mit einem großen Fragezeichen im Gesicht der Haltestelle nähert.

„Tut mir leid, hier fährt heute keine Bahn, wegen des Tunnelbaus zum Kö-Bogen. Wo möchten Sie denn hin“, fragen zum Beispiel Hannelore Bien und Frank Schramm, die am Jan-Wellem-Platz Dienst schieben. „Die meisten Fahrgäste waren selbst gut informiert, aber natürlich sind auch einige dabei, die meckern“, sagt Bien.

Das große Bahn-Chaos ist trotz der Sperrung wegen der Gleisarbeiten in der Elberfelder Straße am Donnerstag ausgeblieben. Auf der ebenfalls gesperrten Schadowstraße fallen nur die vielen Passanten auf, die von der Haltestelle Jacobistraße zu Fuß zu ihren Arbeitsplätzen in der Innenstadt gehen. Rheinbahnsprecherin Heike Schuster: „Es ist alles relativ reibungslos gelaufen. Es gab keine größeren Beschwerden oder gar Bahnstaus.“ Kritik gab es am Morgen nur wegen Anzeigetafeln an den Haltestellen, die nicht über Umleitungen informierten und fehlenden Durchsagen in den Bahnen. Schuster: „Die Anzeigetafeln hatten eine technische Störung. Seit elf Uhr liefen sie aber.“

Seit Feitagmorgen ist auch die Heinrich-Heine-Allee gesperrt. Ab 9 Uhr erst die rechte Fahrspur ab Theodor-Körner-Straße Richtung Oper, ab 22 Uhr ebenfalls ab dort die gesamte Straße stadtauswärts. Die Zufahrt zum Kaufhof-Parkhaus bleibt möglich. Bereits ab der Graf-Adolf-Straße sind Umleitungen ausgewiesen. Ab Montag, 4 Uhr sollen Bahnen und Autos wieder ungehindert fahren können.

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