Spinne in Düsseldorfer Bananenkarton war doch nicht gefährlich
Düsseldorf (dpa). Eine zunächst für hochgiftig gehaltene Spinne, die am Samstag in einem Düsseldorfer Supermarkt entdeckt worden war, hat sich bei genauerem Hinsehen als ungefährlich erwiesen.
Entgegen ersten Angaben habe es sich nun doch nicht um eine ecuadorianische Wanderspinne gehandelt, sondern um eine Riesenkrabbenspinne, berichtete die Feuerwehr Düsseldorf am Montag. Die Wirkung eines Bisses von ihr sei - wenn überhaupt - mit einem Bienenstich zu vergleichen. „Es geht also keine wirkliche Gefahr von dem Tier aus“, sagte ein Sprecher. Die Feuerwehr hatte am Wochenende zunächst vom Fund einer Wanderspinne berichtet.
Mitarbeiter des Supermarkts in Eller hatten das Tier am Samstag in einem Bananenkarton entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Die Spinne - ein männliches Exemplar der Gattung Heteropoda, aus der Familie Sparassidae (Riesenkrabbenspinnen) - wurde in das Schlangen- und Spinnenhaus des Tierparks Brüggen gebracht. Bereits vor rund zwei Wochen war in einem Bananenkarton in Velbert eine Riesenkrabbenspinne entdeckt worden, die ebenfalls aus Südamerika stammte. Auch sie kam nach Brüggen.