Unterstützung in Corona-Zeiten Stadt Düsseldorf: Kein Geld für Kioske in der Altstadt

In der Düsseldorfer Altstadt dürfen Kioske per Allgemeinverfügung werktags kein Bier mehr ab 18 Uhr und an Wochenenden nicht ab 15 Uhr verkaufen – um Menschenansammlungen zu Zeiten von Corona zu verhindern.

Dass es aber deswegen finanzielle Hilfen der Stadt geben würde, wie das offenbar viele Kioskbetreiber nach einem Bericht dieser Zeitung angenommen haben, ist falsch: Beim Amt für Wirtschaftsförderung gibt es unter Telefon (0211) 89 90 136 oder per Mail an business@duesseldorf.de zwar – wie beschrieben – Hilfe, wie das ein Sprecher unserer Zeitung mitgeteilt hatte, die findet aber in Form von Beratung statt – und nicht mit finanziellen Mitteln. Unter der Hotline würden Unternehmen vor allem in Fragen der Soforthilfe von Bund und Land sowie bei Krediten (Bürgschaft, KFW und andere) bis hin zur Kurzarbeit beraten. „Dazu gehören natürlich auch Kioske. Aber es gibt zurzeit für keine Unternehmen in Düsseldorf finanzielle Hilfen der Stadt“, sagte am Montag ein Sprecher.  Es habe einen Härtefallfonds in Höhe von 600 000 Euro gegeben, der die Zeit bis zum Einsetzen der Landeshilfen überbrücken sollte. Dieser Fonds ist allerdings ausgeschöpft und geschlossen. kup