<strong>Düsseldorf. Schulen müssen heutzutage schon etwas Besonderes bieten, wenn sie die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und auch deren Eltern erfüllen wollen. Das verlangt viel Einsatzbereitschaft. Zumal, wenn neben Unterricht, Noten, Lernstandserhebungen und Abschlussprüfungen auch weiterhin Raum sein soll für Projekte, die Schüler fördern, anregen, die soziale Verantwortung stärken und auf das spätere Berufsleben vorbereiten.
Dass Lehrer und Schüler trotz eines immensen Arbeitspensums viele tolle Ideen umsetzen, um ein attraktives Schulleben zu gestalten, hat die gemeinsame Aktion des Düsseldorfer Unternehmens Electronic Partner und der Westdeutschen Zeitung im vergangenen Jahr gezeigt.
In der Adventszeit 2006 gab es 24 mal 500 Euro zu gewinnen - mehr als 100 (von insgesamt 180) Düsseldorfer Schulen beteiligten sich an der Aktion. Die Beiträge reichten vom Aufbau eines Schülersanitätsdienstes über eine eigene Bücherei bis hin zu Kostümen für die schuleigene Bauchtanzgruppe.
Wegen dieser überwältigenden Resonanz beschlossen Electronic Partner und die WZ, 2007 den Schulpreis ins Leben zu rufen. Dieser wird von nun an jährlich verliehen, um die vielen Aktivitäten der Schulen zu unterstützen.
Heute fällt der Startschuss für den ersten Düsseldorfer Schulpreis. Dieser teilt sich auf in Grundschulen, weiterführende Schulen und Berufskollegs. Ein Preisgeld von 15000Euro steht zur Verfügung. Die Schirmherrschaft hat Hildegard Müller, Staatsministerin im Bundeskanzleramt, übernommen.
Bewerben können sich die Schulen mit neuen Ideen, aber auch mit bereits praktizierten Projekten. Zugrunde gelegt werden Kategorien wie Leseförderung oder der Lebensraum Schule (siehe Kasten). Ganz wichtig bei der Bewertung: die Nachhaltigkeit des Engagements. Eintagsfliegen werden es schwer haben.
Alle Schulen bekommen in diesen Tagen einen Brief, der noch einmal die Bedingungen für die Bewerbung um den Düsseldorfer Schulpreis detailliert nennt.
Teilnehmer Bewerben können sich alle Düsseldorfer Schulen. Der Preis ist aufgeteilt in Grundschulen, weiterführende Schulen (mit Förderschulen) und Berufskollegs.
Preise Es werden in jeder Schulform vergeben: 1.Preis: 2000 Euro 2.Preis: 1000 Euro 3.Preis: vierPreisträger erhalten jeweils 500 Euro.
Kategorien In folgenden Kategorien können sich die Schulen mit Projekten, Maßnahmen oder Ideen bewerben: Lese-Förderung, Integration (Mädchen und Jungen, ältere kümmern sich um jüngere Schüler, Senioren helfen in Schulen etc.), musische Projekte, Lebensraum Schule (Ganztagsschule, Schulgarten, Elterncafé, Mensa etc.), Schule als selbstständige Schule (Ziel: wachsende Eigenständigkeit, offensive Suche nach Kooperationspartnern wie Firmen etc.)
Bewerbung Wer mitmachen möchte, bewirbt sich schriftlich bei der Westdeutschen Zeitung, z.Hd. Sema Kouschkerian, Königsallee27, 40212Düsseldorf. Oder per E-Mail an Sema.Kouschkerian@Westdeutsche-Zeitung.de
Die Schirmherrschaft über den Düsseldorfer Schulpreis hat Hildegard Müller (Foto) übernommen. Die Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin im Bundeskanzleramt befindet sich zwar noch bis zum 31.Dezember in Babypause, nimmt aber erste Termine bereits wieder wahr.