Düsseldorf Sting gab sich wortkarg

Auf der Messe stellt der britische Sänger seinen Wein aus.

Foto: Zanin

Düsseldorf. Wenn die Messe mit Prominenz lockt, dann kommen sie alle: Journalisten, Fotografen, Fans. Und so war es auch am Sonntag keine Überraschung, dass der britische Rockstar Sting regelrecht belagert wurde. Auch wenn er dann doch recht wenig zu sagen hatte.

Auf der Messe Pro Wein stellt der ehemalige Police-Sänger Wein aus. Der stammt vom Weingut in der Toskana, das er seit 1997 zusammen mit seiner Ehefrau Trudie Styler verantwortet. Um den neuen Jahrgang vorzustellen, hatte die Messe am Sonntagnachmittag zur Pressekonferenz eingeladen. Doch die Vorstellung seines edlen Tropfens überließ der 65-Jährige dann vor allem seiner Gattin. „Wir haben eine neue Welt mit dem Wein entdeckt, aber dabei haben wir Hilfe gebraucht“, sagte die. Und erzählte, wie sie in den vergangenen Jahren das Weingut restauriert hätten: „Im Sommer heiratet dann unsere Tochter dort, darauf freuen wir uns schon sehr.“

Sting selbst verlor nur wenige Worte und griff stattdessen zur Gitarre. Drei Songs performte er für die Journalisten — dass „Message in a bottle“ anlässlich der Weinmesse nicht fehlen durfte, versteht sich von selbst. Fragen waren danach eher unerwünscht; nur drei beantwortete der Weltstar. Unter anderem die, was denn guten Wein für ihn ausmache: „Der muss eine Geschichte erzählen, guter Wein hat eine sexy Geschichte.“ Und für ihn sei Weingenuss eher eine klassische Angelegenheit, nicht so sehr eine, die zu seiner rockigen Musik passe.

Anschließend ging es dann noch in Messehalle 15. An einem Stand präsentiert Stings Weingut dort, überraschend unscheinbar zusammen mit anderen Winzern, den edlen Tropfen aus der Toskana. Zu kaufen gibt es den dann auch am 4. April, wenn Sting in der Halle an der Siegburger Straße mit seinem neuen Album gastiert.