Tote Hosen: 2000 Fans bei Premiere des neuen Films
Der Streifen lief in neun Sälen gleichzeitig, mit dabei waren auch Andreas Gursky und die Broilers.
Düsseldorf. Die Toten Hosen sind wieder mal ein Fall fürs Kino: Im Heerdter „Cinestar“ feierte die Band am Samstagabend die Premiere ihres Konzertfilmes „Der Krach der Republik — Das Tourfinale“.
Mit dabei waren geladene Gäste und 2000 Fans, darunter so konsequente Hosen-Hinterher-Fahrer wie Lars von Linck, der mit seiner Frau Lynn aus Ludwigsburg in Baden-Württemberg angereist war und sich in seine selbstgenähte Hosen-Abendgarderobe geschmissen hatte.
Während die Freunde der Band — die Punk-Kollegen der Broilers, Regisseur Wim Wenders oder Star-Fotograf Andreas Gursky — in Saal 3 Platz nahmen, verteilten sich die Fans auf die übrigen acht Kinos. Überall lief der von Paul Dugdale gedrehte Film. Überall begrüßten Campino, Kuddel, Breiti, Andi und Vom ihre Gäste persönlich. Und überall rollte eine mehr als zwei Stunden lange, optisch-akustische Dampfwalze über das Publikum hinweg.
„Der Krach der Republik“ ist ein Zusammenschnitt der beiden Düsseldorfer Konzerte der Band, die sie im Oktober 2013 in der Arena gab. Gefilmt vor knapp 90 000 Menschen und von zig Kameras. Zusammengestellt von einem, der schon für die Superstars Coldpay und Adele arbeitete: Paul Dugdale brennt für Bewegung. Schnelle Schnitte und rasende Kamerafahrten lassen nie den Eindruck aufkommen, dass so ein Konzert auch mal Längen haben könnte. fw