Toten Hosen geben Spontan-Konzert an der Tonhalle

Düsseldorf. Es ist 1 Uhr in der Nacht zu Mittwoch an der Tonhalle. Ein weißer Lieferwagen fährt vor, die Tür fliegt auf und heraus steigt Campino. Mit Mütze und Megafon ausgerüstet wird er von der wartenden Menge verschluckt.

Es folgen Vom, Breiti, Kuddel und Andi. Mit Akkustik-Instrumenten ausgestattet spielen sie ein Spontan-Konzert für die Wartenden. (Wer Fotos vom Konzert gemacht hat, schickt sie bitte an redaktion.duesseldorf@westdeutsche-zeitung.de)

Seit Dienstagnachmittag stehen die Fans der Düsseldorfer Band an, um an die wenigen Karten für das Unplugged-Konzert am 23. Juni in der Tonhalle zu kommen. Bis zum Rheinufer reicht die Schlange bereits am frühen Dienstagmorgen. Dabei gibt es nur 600 Karten.

Für Ärger sorgt derweil die kurzfristige Absage der Singpause. Aufgrund des Andrangs der Hosen-Fans hatten die Veranstalter die Abschlusskonzerte des Grundschul-Projektes am Mittwoch aus Sicherheitsgründen ausfallen lassen. 2000 Schüler aus elf Schulen sollten aufgetreten. Am Dienstag hatte bereits das erste Singpause-Konzert in der Tonhalle statt gefunden.