(naf) Um Fassadenbegrünung geht es in einem Online-Seminar der Verbraucherzentrale NRW, auf das die Stadt Tönisvorst hinweist. „Bei der Fassadenbegrünung denken viele Menschen an alte, mit Efeu berankte Schlösser in parkähnlichen Anlagen. Doch die Fassadenbegrünung bietet viel mehr Möglichkeiten“, berichtet Stadtsprecherin Catharina Perchthaler und fügt hinzu: „Je nachdem, welche Pflanze an der Fassade wachsen soll, entstehen wunderbare kleine Vertikalgärten an der Haus- oder Garagenwand.“

Das Online-Seminar der Verbraucherzentrale NRW wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Am Mittwoch, 8. Januar, ab 17 Uhr, möchten die Expertinnen der Verbraucherzentrale, Andrea Wegner und Annika Dobbers, geeignete Pflanzenarten für die Fassadenbegrünung vorstellen und Hinweise auf die Befestigung sowie die richtige Pflege geben. Die Teilnahme am Seminar ist gratis. Während des Seminars können die Teilnehmer über den Chat Fragen stellen. Interessierte können den Zugangslink bei Tönisvorsts Klimaschutzmanager Enrico Emrich per E-Mail an enrico.emrich@toenisvorst.de anfordern, oder telefonisch unter der Rufnummer 02156 999433.

„Die Sommer verlaufen zunehmend trocken und sehr heiß. Pflanzen wirken sich dabei angenehm auf das Mikroklima aus und kühlen“, erläutert Perchthaler. „Sie binden Feinstaub, produzieren Sauerstoff und nehmen Kohlenstoffdioxid auf. Die Fassadenbegrünung ist daher eine vorausschauende Maßnahme zur Klimaanpassung für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer.“ Vor allem könnten mit einer Fassadenbegrünung dort grüne Inseln geschaffen werden, wo wenig Fläche am Boden zur Verfügung steht.

Eine wichtige Frage zur Planung einer Fassadenbegrünung sei: Sollen die Pflanzen direkt an der Wand hochwachsen? Oder doch lieber mit etwas Abstand zur Wand an einer Rankhilfe? „Was für welche Art Fassade am besten geeignet ist und wie genau die Umsetzung geht, erklären die Expertinnen der Verbraucherzentrale NRW im Seminar.“