(cba) Die Titelverteidigung in der Regionalliga Nordrhein können die Handballerinnen des TuS TD 07 Lank nach der jüngsten 26:27-Schlappe beim HC Gelpe/Stromnach abschreiben. Acht Punkte beträgt nun ihr Rückstand auf Spitzenreiter TuS Königsdorf, der bislang keinerlei Schwächen zeigt. „Das Ding ist durch, da muss man realistisch sein“, meint Trainer Jurek Tomasik, der mit seiner Mannschaft lediglich noch um die Vizemeisterschaft kämpft.
Dafür müssten die TDL-Damen jedoch am Samstag um 17.30 Uhr zwingend das Verfolgerduell am Forstenberg gegen Bayer Leverkusen II für sich entscheiden. Aktuell sind die Gäste mit 32:6-Punkten Zweiter und haben vier Zähler mehr auf dem Konto als Treudeutsch. „Ob wir am Ende Zweiter oder Dritter werden, ist für mich nebensächlich. Das Wichtigste ist, dass wir die Saison erfolgreich abschließen“, sagt Tomasik.
Im Hinspiel unterlagen die Lankerinnen in Leverkusen nach einer verschlafenen Anfangsphase mit 24:26. Insbesondere das hohe Tempo des Bayer-Teams hatte ihnen damals zu schaffen gemacht. „Wenn wir das Rückspiel für uns entscheiden möchten, müssen wir die schnellen Ballstafetten und die Tempogegenstöße des Gegners weitgehend unterbinden“, sagt Tomasik, der in den nächsten Wochen auf Anna Kössl verzichten muss, die sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hat.
Direkt nach TDL-Damen treten um 19.30 Uhr Lanks Herren zum Verbandsligaduell gegen die HSG Wesel an. Nach dem schwachen Jahresstart ist das Team inzwischen wieder voll in der Spur. Mit sieben Punkten aus den zurückliegenden fünf Partien hat es sich in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Die vier derzeit vor ihm platzieren Teams haben jedoch allesamt eine oder zwei Partien weniger absolviert, entsprechend schwierig wird es, noch weiter oben anzuklopfen. „Wenn wir weiter unsere Leistung bringen, schreibe ich zumindest Platz drei noch nicht ab“, betont Trainer Alexander Gronwald.
Nach starken 18:2-Punkten zu Beginn der Saison geriet der Motor des Meerbuscher HV zuletzt ein wenig ins Stocken. Durch „nur“ 9:9-Zählern aus den letzten neun Spielen ist der Aufsteiger auf Rang vier abgerutscht. „Uns fehlt aktuell die nötige Effizienz im Angriff und der letzte Schritt in der Abwehr“, sagt Trainer Patrick Losco, der am Samstag um 16 Uhr im Heimspiel gegen die HSG Mülheim/Styrum wieder auf ein Erfolgserlebnis hofft.
Trotz des hauchdünn verpassten Coups bei Tabellenführer Grefrath (31:32) kann der Osterather TV mit viel Selbstvertrauen in das bevorstehende Auswärtsduell am Samstag um 18 Uhr bei Tabellennachbar Neusser HV gehen. „Wir haben gezeigt, dass wir auch gegen Top-Teams mithalten können. Was uns gegenüber diesen Mannschaften noch fehlt, ist, auch in Drucksituationen die richtigen Entscheidungen zu treffen“, sagt Trainer Gero Leigraf.
