Kinofilme in Meerbusch Maria Callas‘ letzte Tage im Kino
Lank-Latum · Im Forum Wasserturm können Kino-Freunde sich auf vier Filme freuen – vom düsteren Architektendrama bis zur bewegenden Biografie über die große Sopranistin. Außerdem laden die Soroptimistinnen zu einer Extra-Vorführung ein.
Wer nach dem Rosenmontag ein unterhaltsames Kontrastprogramm sucht, kann direkt am Tag darauf im Forum Wasserturm ins Kino gehen. Vier neue Filme stehen dort im März an, dreimal dienstags um 17 und 20 Uhr, einmal um 19 Uhr. Ein Ticket für einen Kinobesuch im Forum Wasserturm, Rheinstraße 10, kostet regulär sieben Euro, Kinder unter zwölf Jahren zahlen sechs Euro. Für Filme ab 120 Minuten werden acht Euro fällig.
„Willkommen in den Bergen“ Die italienische Filmkomödie ist am 4. März in Lank zu sehen. Sie gewann in Italien zwei Auszeichnungen für den besten Comedy-Film und die beste Schauspielerin in einem Comedy-Film. Aus Rom kommt der Grundschullehrer Michele Cortese in ein idyllisches Dorf der Abruzzen mit 1800 Einwohnern. An einer winzigen Schule unterrichtet er nur eine Handvoll Schüler. Seine anfänglichen Schwierigkeiten in dieser veränderten Umgebung sich zurechtzufinden, überwindet er dank der freundlichen stellvertretenden Schulleiterin Agnese und den temperamentvollen Schülern. Doch dann kommt die Nachricht: Die Schule soll schließen. So beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
„Der Brutalist“ Nach dem Zweiten Weltkrieg wandert der jüdische Architekt László Tóth in die USA aus, um sich ein neues Leben aufzubauen. Bei seinem Cousin arbeitet er in dessen Möbelgeschäft. Er wittert seine Chance, als er dort vom Sohn des superreichen Harrison Lee Van Buren den Auftrag erhält, eine Bibliothek zu entwerfen. Doch der Plan scheitert und László fliegt bei seinem Cousin raus. Sein Absturz droht. Bis er erneut Van Buren trifft. Dieser hat inzwischen von Lászlós großen Namen als Architekt im alten Europa erfahren und bietet ihm an, ein einzigartiges, monumentales Projekt zu realisieren. „Der Brutalist“ ist am 11. März um 19 Uhr zu sehen.
„Maria“ Oscar-Preisträgerin Angelina Jolie spielt in diesem Film Maria Callas, die wohl größte Sopranistin aller Zeiten. Doch schon seit Jahren wurde sie nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Trotz der Fürsorge ihrer Köchin und des Butlers ernährt sich die Diva fast ausschließlich von Tabletten. Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt der Film die wunderschöne und tragische Geschichte der Callas anhand ihrer letzten Tage im Paris der 1970er Jahre. Der Film ist am 18. März zu sehen.
„Wunderschöner“ Die dramatische Komödie von Regisseurin Karoline Herfurth ist eine Fortsetzung ihres episodisch erzählten Films „Wunderschön“. Der Film erzählt die Geschichten mehrerer Frauen, die mit Unsicherheit, Selbstzweifeln und gesellschaftlichen Erwartungen kämpfen. Während Sonja gespielt von Karoline Herfurth nach ihrer Trennung den Mut zum Neuanfang sucht, fühlt sich Julie in ihrem Job zunehmend isoliert. Lilly hinterfragt Geschlechterrollen, während ihre Lehrerin Vicky (Nora Tschirner) an ihrer Beziehung zweifelt. Jede von ihnen ringt darum, gehört und gesehen zu werden – in einer Welt, die oft nicht zuhört. Zu sehen ist der Film am 25. März.
„Die leisen und die großen Töne“ läuft außerhalb des regulären Kino-Programms am 27. März um 20 Uhr beim SI-Charity-Kinoabend, Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt inklusive Spende kostet 15 Euro. Reservierungen sind unter kino@club-si-meerbusch.de möglich. Der französische Regisseur Emmanuel Courcol erzählt von zwei Brüdern, die erst spät im Leben von der Existenz des jeweils anderen erfahren.
Der gefeierte Dirigent Thibaut ist an Leukämie erkrankt und benötigt einen Knochenmarkspender. Als er erfährt, dass er adoptiert wurde, begibt er sich auf die Suche nach Familienangehörigen, die ihm helfen können. So lernt er seinen Bruder kennen, der Musiker und Fabrikarbeiter ist. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, doch die Liebe zur Musik vereint sie. Thibaut ist beeindruckt vom musikalischen Talent seines Bruders und möchte ihm eine Chance geben.