Toughest Firefighter Alive 2024 Erfolgreich bei Feuerwehr-Wettkampf

Kempen · Hans-Christian Marwedel, Feuerwehrmann aus Kempen, kann einen weiteren Erfolg verzeichnen: Beim Wettkampf „Toughest Firefighter Alive“ in Dänemark zeigte der 33-Jährige erneut, was in ihm steckt.

Hans-Christian Marwedel in Aktion beim Wettbewerb „Toughest Firefighter Alive“.

Foto: Marwedel

(biro) Etwas erschöpft, aber zufrieden ist Hans-Christian Marwedel aus dem dänischen Aalborg nach Kempen zurückgekehrt. Das ein oder andere Ergebnis hätte etwas besser sein können, meint der Kempener, doch im Großen und Ganzen ist er zufrieden mit dem Ergebnis. Beim Wettbewerb „Toughest Firefighter Alive“, der in Dänemark ausgetragen wurde, erreichte der 33-Jährige immerhin den zweiten Platz in seiner Altersklasse der 30-bis 34-Jährigen, als es darum ging, an vier Stationen zu zeigen, was ein sportlicher Feuerwehrmann alles kann. Beim Treppenlauf, auch eine Disziplin, die den teilnehmenden Wehrleuten viel abverlangt, hechtete Marwedel in 2:57 Minuten nach oben und erreichte Platz 3.

Der Kempener ist seit Jahren im Feuerwehrsport aktiv, ein Ausgleich zu seiner Tätigkeit als Bauingenieur am Schreibtisch: Im Sommer treibt er draußen Sport, im Winter im Fitnessstudio, um fit zu sein für die Wettbewerbe der Feuerwehrleute. Das harte Training lohnt sich: Im Sommer erst holte der Kempener beim Wettkampf am Elisabeth-Krankenhaus in Mönchengladbach-Rheydt den Titel „Deutscher Meister“.

Für einen „kleinen Feuerwehrmann aus Kempen“ sei das Ergebnis des Wettkampfs in Dänemark jetzt schon sehr gut, sagt Marwedel, der seit 2006 dem Löschzug Kempen der Freiwilligen Feuerwehr angehört. Seit 2012 nimmt er immer wieder an Feuerwehr-Wettbewerben teil, schleppt Gewichte, zieht schwere Schläuche, rennt in voller Montur Treppen rauf und runter, „rettet“ 80 Kilo schwere Dummy-Puppen. Viele Titel und Medaillen hat er seither schon bekommen. Im vergangenen Jahr lud ihn Bürgermeister Christoph Dellmans (parteilos) ein, sich ins Gästebuch der Stadt einzutragen: In Kempen ist man stolz auf den jungen, sportlichen Feuerwehrmann.

Für Marwedel ist jetzt kein Ausruhen möglich. Denn nach dem Wettkampf in Dänemark steht für ihn wieder der Dienst in der Feuerwehr an, ebenso das Training für den nächsten Wettkampf, der bald in den USA stattfindet. Am 18. Oktober geht für Marwedel der Flug in die USA.

(biro)