Im Brückerfeld Kinder helfen beim Christbaumschmücken

Leichlingen. · Die zwölf Meter hohe, prachtvolle Tanne stammt aus dem Haus Vorster Wald.

Die Kinder der Grundschule Büscherhof waren bestens vorbereitet, um mit dem Team vom Bauhof und der Freiwilligen Feuerwehr den Weihnachtsbaum im Brückerfeld zu schmücken.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Da steht er nun – groß und prächtig anzusehen, geschmückt mit vielen bunten Kugeln, Päckchen und Sternen. Der Weihnachtsbaum im Brückerfeld hat gestern mit Hilfe der Klasse 3a der Grundschule Büscherhof und Kindern aus der Kindertagesstätte Regenbogenland sein festliches Gewand für die Adventszeit bekommen. Fehlen durften dabei natürlich nicht die Mitarbeiter des Bauhofes und die Freiwilligen des Feuerwehrlöschzuges 1, die den bunten Schmuck in die Spitze des Baumes bugsierten.

Bauhof-Mitarbeiter Uwe Kruse koordinierte die Aktion vom Boden aus, während sein Kollege Detlef Bertram die Qual der Wahl in luftiger Höhe hatte: grüne Kugel an diesen Zweig, roten Stern an jenen, oder doch lieber anders herum? „Ich brauche jetzt mal Eure Hilfe“, bat Kruse die Kinder um Unterstützung. Sie durften aussuchen, was Bertrams aufhängen sollte. Die Dekorationsvorräte – im Bauhof das ganze Jahr über gut aufbewahrt und in der eigenen Schreinerei zum Teil sogar selber herstellt – werden indes immer mehr, die Bäume im Brückerfeld aber alljährlich scheinbar auch immer größer.

„In diesem Jahr ist der Weihnachtsbaum gut zwölf Meter hoch“, sagte Bauhofleiter Andreas Pöppel. Geholt haben ihn seine Mitarbeiter mit einem 18-Tonner samt Kran aus dem Haus Vorster Wald. Dort hatte ihn mehr als 20 Jahre lang Manfred Henrichs, forstwirtschaftlicher Vertreter des Waldeigentümers Clemens Graf von Mirbach-Harff, gehegt und gepflegt. „Es tut mir ja schon ein bisschen leid, dass er weg ist. Aber für diesen guten Zweck ist es in Ordnung“, sagte der Waldhüter beim Anblick des Schmuckstücks auf dem Marktplatz. Im Übrigen wüchsen diese Bäume ziemlich flott
nach.

Weihnachtsbaum ist
„360-Grad-rundum-schön“

Glücklich, dass die Stadt diesmal überhaupt ein solches Prachtexemplar ergattern konnte, war deren Sprecherin Ute Gerhards: „Durch die Trockenheit haben die Nadelbäume in diesem Jahr ziemlich gelitten. Es ist ein Glück, dass wir diesen bekommen haben, der ,360-Grad-rundum-schön’ ist“, freute sich Gerhards über die auf allen Seiten wohlgewachsenen Äste des Weihnachtsbaumes.

Tim, Amy-Lyn und Alina hatten derweil jede Menge Spaß dabei, die Päckchen, Kugeln und bunt bemalten Holzteile mit an den Baum zu bringen. Zuhause haben sie offenbar ganz ähnliche Aufgaben rund um den Weihnachtsbaum. Alle drei basteln selber Schmuck: Während Tim Experte für Pappkugeln zu sein scheint, haben es Amy-Lyn Sterne aus Papier und Alina Kugeln aus Luftballons angetan. In der Schule stimmen sie sich gemeinsam auf den Advent ein. Mit ihrer Lehrerin Laura Andexer lesen sie jeden Tag aus einer Adventsgeschichte und singen Adventslieder.