Dies muss jetzt noch der Bauausschuss in seiner Sitzung am 26. Februar tun, dann steht der Verwirklichung nichts mehr im Wege. Die Fertigstellung ist für den Sommer geplant, das möchte der Jugendbeirat mit einem Fest begleiten.

Die „legale Wand“ ist nämlich ein Projekt vom Jugendbeirat, für den Dominik Schramm in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses berichtete. Er vertrat den Jugendbeiratsvorsitzenden Lars Schäfer. Auf Antrag der Mitglieder des Jugendbeirats sollen zwei Wände zum Eingang des Skaterplatzes am Voltaplatz errichtet werden, bei denen es Jugendlichen erlaubt und ausdrücklich erwünscht ist, ihre Kreativität durch Graffiti zu beweisen.

Ziel ist es auch, den Voltaplatz, der sich immer mehr zum Anziehungspunkt für die junge Generation entwickelt, noch einmal attraktiver zu machen. Eine Wand soll 9,60 Meter lang, 80 Zentimeter tief, und drei Meter hoch sein. Sie wird aus einzelnen Betonblöcken zusammengesetzt, die jeweils rund 2,5 Tonnen wiegen. Sie funktionieren wie überdimensionale Legosteine, damit man die Wände von beiden Seiten besprayen kann.

Ein großes Kiesbett um die Wände sorgt für den notwendigen Fallschutz. Die Kosten der Mauern betragen 14 000 Euro und werden aus dem Etat des Jugendbeirates finanziert. Lars Schäfer, der Vorsitzende des Jugendbeirats, der lange um die Verwirklichung gekämpft hat, ist mit dieser Planung zufrieden.

Der Skaterplatz wurde im Jahr 1999 auf dem Dach eines Rückhaltebeckens errichtet und im Jahr 2010 modernisiert. Während der Arbeiten bauten engagierte Kinder und Jugendliche eine Dirt-Bike-Strecke.

Die „legale Wand“ wurde schon im Juni 2011 vom Jugendbeirat beantragt. Im selbem Jahr wurde der Antrag von der Bezirksvertretung-Süd bestätigt. Umso mehr freut sich der Jugendbeirat, dass die Fertigstellung nun endlich bevorsteht.