„Ich freue mich sehr, hier finden wir die besten Voraussetzungen, auf denen wir aufbauen können“, sagt er. Westphal ist der siebte Chefarzt, der das Uerdinger Krankenhaus verlassen hat. Als der Chefarzt von Bord ging, schloss sich ihm sein Team von drei Oberärzten, fünf Assistenzärzten und weiteren Mitarbeitern — insgesamt 13 Fachkräfte — an. Westphal folgt Professor Susanne Krege, die in ihre berufliche Heimat nach Essen zurückgekehrt ist.

Bei der Nachfolge-Suche sei die zentrale Frage gewesen, „was wir wollen und wie wir es machen“, sagte Michael Wilke, Regionalgeschäftsführer der Alexianer Krefeld GmbH. „Wir haben auch Dr. Westphal angesprochen.“ Dieser bekundet: „Ich hatte mehr als nur Gesprächsinteresse.“

Regionalgeschäftsführer Wilke: „Nach dem Weggang von Susanne Krege und dem Beginn von Jens Westphal haben wir die Urologie bodenständig für die Zukunft aufgestellt, umgebaut und in Technik investiert.“ Ein Schwerpunkt der urologischen Arbeit ist die Anwendung besonders schonender endoskopischer Verfahren, wie die neue digitale Röntgen-Durchleuchtung.

Westphal: „Die Strahlenbelastung wird damit weiter verringert, die Behandlung schonender und die dreidimensionale Bildgebung in HD-Qualität ermöglicht noch bessere Behandlungsergebnisse.“ Der neue Chefarzt lobt das moderne medizinische Konzept, den Austausch mit den Facharztkollegen wie Onkologen und Strahlentherapeuten und die Ausrichtung des Hauses in die Zukunft.

„Hinzu kommt der gute Kontakt mit den ansässigen niedergelassenen Fachärzten im Haus nebenan.“

Mit Westphal kam auch Dr. Walter Batzill an das Krankenhaus Maria Hilf, der die ärztliche Tätigkeit und Menschlichkeit seines alten und neuen Chefs hervorhebt. Batzill ist Experte in der Inkontinenzbehandlung und Kinderurologie. Professor Hans-Jürgen von Giesen begrüßte als ärztlicher Direktor „das kompetente Team, mit dem wir noch besser aufgestellt sein werden, als wir es schon sind. Wir werden den menschlichen Zugang zu den Patienten weiter entwickeln.“