Die Marcelli-Kreuzung wird schon dieses Jahr ausgebaut
Ein Dringlichkeitsbeschluss des Oberbürgermeisters soll die stau- und unfallbelastete Problemstelle entschärfen.
Verberg. Dringlichkeitsbeschlüsse über den Oberbürgermeister können selbst bei Politikern Freude auslösen. Die positive Nachricht über den vorgezogenen Ausbau der Kreuzung am Restaurant Marcelli an der Moerser Straße zwischen Hökendyk und Heyenbaumstraße brachte Kurt Schröder, Mitarbeiter im Tiefbauamt, am Dienstagabend zur Sitzung der Bezirksvertretung Ost mit. „Eigentlich sollte die Problemkreuzung erst 2019 ausgebaut werden, jetzt beginnen die Arbeiten für die Linksabbiegespur in die Heyenbaumstraße schon Ende dieses Jahres“, atmet Bezirksvorsteher Wolfgang Merkel hörbar auf.
Das Projekt war lange Zeit politisch umstritten und die Verkehrsteilnehmer wegen langer Rückstaus auf der Moerser Straße stadteinwärts durch Linksabbieger genervt. Außerdem kam es regelmäßig zur Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern, speziell von Schülern, durch verkehrswidrig überholende Autos. Das soll nun bald ein Ende haben.
Wolfgang Merkel, Bezirksvorsteher
Schon im September soll die Vorlage laut Schröder vom Stadtrat abgesegnet werden. Danach erfolgt die Vergabe der Aufträge an die Baufirma, und ab Dezember soll bereits gebaut werden, wenn alles wie geplant verläuft. Derzeit wird schon die stark befahrene Moerser Straße zwischen der Kreuzung und dem Europaring saniert, so dass eine nahtlose Fortsetzung der Arbeiten erfolgen kann. Die Linksabbiegespur soll sogar mehr Autoverkehr aufnehmen können als ursprünglich geplant. Die Kosten werden mit 280 000 Euro beziffert. Die Bezirksvertretung Ost hat die Planung „mit Freude“ zur Kenntnis genommen.