Haltestellen-Umbau steht bevor

Bis 2012 sollen 16 Haltestellen an die Niederflurstraßenbahnen angepasst werden. Das wird rund 2,3 Millionen kosten.

Krefeld. Seit mehr als einem Jahr sind die Niederflurstraßenbahnen der Stadtwerke Mobil unterwegs. Ein Vorteil dieser Fahrzeuge ist der nahezu stufenlose Eingang, der es Menschen mit Behinderungen oder Personen mit Kinderwagen ermöglicht, problemlos ein- und auszusteigen. Um diesen Vorteil nutzen zu können, müssen die Haltestellen die entsprechend passende Höhe haben.

Viele Haltestellen sind noch nicht für die neuen Straßenbahnen ausgelegt. Die SWK haben daher begonnen, diese Haltestellen umzubauen. „Am Hauptbahnhof, unserem Haupt-Umstiegspunkt, haben wir die Niederflurtechnik der neuen Straßenbahnen bereits bei der Neugestaltung im Sommer 2008 berücksichtigt“, sagt Guido Stilling, Geschäftsführer der SWK Mobil.

Nach diesem Vorbild sollen in diesem Jahr acht weitere Haltestellen umgebaut werden, 2012 sind nochmals acht Haltestellen vorgesehen. Nordwall, Oberschlesienstraße, Bockumer Platz, Badezentrum, Grundend, Eichhornstraße, Großmarkt und Elfrather Mühle sind in diesem Jahr an der Reihe.

„An den Haltestellen Nordwall und Oberschlesienstraße sind die Arbeiten derzeit bereits im Gange“, sagt Jürgen Schöppner, Leiter Infrastrukturmanagement. Die Haltestellen Obergplatz, Traarer Straße, Uerdingen Bahnhof, Voltastraße, Linn Bahnhof, Burg Linn, Danziger Platz und Wilhelmplatz folgen 2012.

Im Zuge des Umbaus werden auch die Wartehallen, Vitrinen, Beleuchtung und die Papierkörbe gegebenenfalls erneuert. „Wir können jedoch nicht alle Haltestellen in Krefeld niederflurtauglich machen“, so Guido Stilling. Dort wo sich eine Haltestelle im Fahrbahnbereich befindet ist eine Höhenanpassung oftmals nicht möglich.

Die Kosten für die 16 Haltestellen, die durch die SWK Mobil neu gestaltet werden, liegen bei knapp 2,3 Millionen Euro. Rund 85 Prozent hiervon trägt das Land NRW.