Krefeld. Trianel hält wie Bayer an seinen Plänen für den Bau eines Steinkohle-Kraftwerks fest. Die Bebauungsplan-Änderungen im Stadtrat, durch die eine Anlage dieser Größenordnung nicht mehr möglich ist, wertet der Stadtwerke-Verbund aus Aachen dabei durchaus positiv. "Der Ratsbeschluss ist ergebnisoffen ohne konkrete Festsetzungen", so Trianel. Dadurch werde ein sachlicher Abwägungsprozess möglich. "Der Standort im Chemiepark Uerdingen ist durch die Wärmeauskopplung sowohl energiewirtschaftlich als auch energiepolitisch hervorragend für die Entwicklung eines Kohlekraftwerks geeignet." Der Nutzungsgrad von 57Prozent sei der höchste aller zurzeit in Planung befindlichen Groß-Kraftwerke. Eine weitere Erhöhung sei denkbar, wenn zusätzliche Wärmekunden gewonnen werden könnten.

Das Unternehmen bereitet nun den Genehmigungsantrag vor. Dann können die Landesbehörden mit der Prüfung beginnen.