Kommentar: Verlustschmerz sitzt immer noch tief
Sara Ebertz zu den Nachwehen der Bahn-Entscheidung zu Ungunsten von Siemens.
19.12.2007
, 00:00 Uhr
Krefeld. Die Vergabestelle hat die unterlegenen Firmen zum Gespräch geladen. Das war ein Entgegenkommen und ist nicht unbedingt üblich nach einem Bieterverfahren. Warum hat man nicht angesichts der Welle der Empörung, die die Entscheidung gegen Siemens auslöste, eine ähnliche Geste an die Kritiker gerichtet? Selbstredend, dass das beste Angebot gewinnt. Doch der Verlust für Krefeld sitzt immer noch tief. Wenigstens jetzt sollten mehr Infos an die Krefelder zu den Absage-Gründen fließen.
Kontakt zur Autorin: sara.ebertz@westdeutsche-zeitung.de