Krefeld Kampf gegen Wildparker: Poller werden bald an Rheinstraße errichtet

Mitte · Die Stadt Krefeld nimmt Kampf gegen die Wildparker auf der Rheinstraße Richtung Ostwall wieder auf. Geplante Maßnahmen sollen schon „in wenigen Wochen“ umgesetzt werden.

Das Wildparken auf der Rheinstraße bis weit auf den Gehweg ist schon lange ein Ärgernis. 

Foto: Dirk Jochmann/Dirk Jochmann (DJ)

Das Wildparken auf der Rheinstraße in Richtung Ostwall ist vielen ein Dorn im Auge. Denn es kommt aus Sicht von Stadt, Händlern und Politik dadurch immer wieder zur Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern. Außerdem sei auf der Straße ein „Trading-Down-Effekt“ zu beobachten  – Leerstände nehmen zu, die Straße verkommt. Nach der jüngsten Berichterstattung unserer Zeitung hat sich die Stadtverwaltung mit einem aktuellen Sachstandsbericht zu Wort gemeldet.

Nach Auskunft von Stadtsprecher Manuel Kölker habe der Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) die Umsetzung der Maßnahmen zur Verhinderung des Wildparkens zwischen Königstraße und Ostwall mittlerweile geplant. Mitte Februar habe er sich mit dem Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung abgestimmt, wie die Maßnahmen nun umgesetzt werden. „Parallel dazu hatte der Fachbereich Ordnung in dem Bereich die Kontrollen verstärkt: Allein im Dezember wurden auf dem benannten Teilstück der Rheinstraße 285 Verwarnungen wegen Ordnungswidrigkeiten im ruhenden Verkehr erteilt“, berichtet Kölker.

„In wenigen Wochen“ werden nun zunächst die Poller und die Fahrradbügel gemäß Planung gesetzt, so Kölker. Soll heißen: Alle bestehenden Fahrradständer und Poller werden gegen neue Modelle ausgetauscht, um ein gestalterisch einheitliches Gesamtbild der Rheinstraße in diesem Bereich zu erreichen. Es werden die gleichen Modelle wie beim Ausbau Neusser Straße/Hansastraße verwendet. Die vorgesehenen Baumscheiben werden dagegen zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt.

Insgesamt werde bei der Umsetzung auf eine „ansprechende technische Bearbeitung“ geachtet. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf 70.000 Euro. Sie war schon Mitte des vergangenen Jahres vom Bauausschuss beschlossen worden. WD