Verkehr 2 Mit dem Rad nach Duisburg, Venlo und Düsseldorf

Krefeld · So soll Krefeld ins regionale Verkehrsnetz eingebunden werden.

 Wenn alles nach Plan läuft, können Radfahrer künftig bequem von Duisburg über Krefeld ans Düsseldorfer Rheinufer kommen.

Wenn alles nach Plan läuft, können Radfahrer künftig bequem von Duisburg über Krefeld ans Düsseldorfer Rheinufer kommen.

Foto: dpa/Christophe Gateau

Während sich die Autos auf der A40 stauen und die Pendler sich in der Regionalbahn stapeln, düsen zwischen Essen und Mülheim die Radfahrer auf einer ausgebauten Strecke an der Bahntrasse. Schnellwege zwischen Städten für Berufstätige und Freizeitfahrer liegen im Trend. Solche regionalen Verbindungen möchte auch Krefeld in den nächsten Jahren bekommen – ein Überblick:

Anschluss an den
Radschnellweg Ruhr

Der Radschnellweg Ruhr soll künftig von Duisburg nach Hamm führen. Dabei gibt es nun Überlegungen, das Krefelder Netz anzubinden. Ein Ingenieurbüro prüft die Machbarkeit verschiedener Trassen auf Duisburger Seite. Auf Krefelder Seite ist ein Radweg am Rhein vor den Deichen geplant.

Vom Krefelder Hauptbahnhof zum Möchengladbacher Hauptbahnhof

Zwischen den Hauptbahnhöfen Krefeld und Mönchengladbach soll eine Radverbindung auf einer ehemaligen Bahntrasse entstehen. Auf Willicher Stadtgebiet existiert die Strecke bereits. Für das Krefelder und das Gladbacher Stadtgebiet entsteht derzeit eine Machbarkeitsstudie.

Eine schnelle Strecke bis
ins Nachbarland?

Zwischen Kaldenkirchen und Kempen verläuft bereits ein Fahrradweg auf einer alten Bahnstrecke. Nun sollen Venlo auf der einen und Krefeld auf der anderen Seite angeschlossen werden. Ein Verlauf muss noch festgelegt werden. Die Verwaltung schlägt vor, den Abschnitt in die Grünflächen parallel zur Gastendonk- und Gripswaldstraße zu legen.

Entlang der A57
durch die Stadt

Der sogenannte „Fast Lane Park“ soll als Landschaftspark entlang der A57 dafür sorgen, dass sich die Autobahn zwischen den Kreuzen Gartenstadt und Oppum besser ins Stadtbild einfügt. Gleichzeitig entsteht so eine durchgängige Radverbindung von der nördlichen zur südlichen Stadtgrenze.

An der K-Bahnstrecke
nach Düsseldorf

Auch zum Ausbau eines Radwegs parallel zum Verlauf der U76 existiert ein Plan. Möglich wäre eine Anbindung ans geplante Meerbuscher Radwegnetz. Die K-Bahnroute ginge von Düsseldorf über Fischeln bis an die geplante Krefelder Promenade. Diese ist zwar auf das Stadtgebiet begrenzt, doch sie soll eine zentrale Achse sein. Die Promenade wäre eine Verbindung vom Südwesten der Stadt zum Rhein und würde dann entlang des Flusses führen. So könnte sie den geplanten Weg nach Duisburg und den nach Düsseldorf verbinden. jab