Vereinsgründung Beachhandball: Der Chef spielt selbst mit

Krefeld hat nun einen eigenen Beachhandball-Verein.

Foto: privat/Marius Kamps

Krefeld. Krefeld hat nun auch im Beachhandball ein Wörtchen mitzureden, wenn es um die Vergabe des deutschen Meistertitels geht. Eine Gruppe junger Männer hat den ersten offiziellen Beachhandballverein gegründet. An den Namen wird man sich noch gewöhnen müssen: „BHC Das dreckige Dutzend & Friends“. Man merkt: Der Spaß darf im Sand nicht zu kurz kommen.

Die Aktiven kommen einem europaweiten Trend nach. „Schon seit 2004 werden offizielle Weltmeisterschaften im Beachhandball ausgetragen. Seit diesem Frühjahr gibt es sogar die Überlegung, den Sport in die olympischen Disziplinen aufzunehmen“, sagt Vorstandsvorsitzender Florian Ricks, der selbst auch Teamsspieler ist. Heimat ist der Löschenhofweg.

In acht Turnieren können Mannschaften auf der Deutschen Beachhandball-Tour Punkte sammeln und sich für das Finalturnier am die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Die Krefelder teilen sich derzeit Rang acht mit Bartenbach. Am kommenden Wochenende wird sich für die Krefelder beim Turnier in Hamburg entscheiden, ob sie an der Endrunde teilnehmen dürfen.

Einst war die Gruppe als Kegelclub unterwegs. Viele Spieler kennen sich aber auch aus gemeinsamen Schultagen oder haben zusammen Handball gespielt.

Gespielt wird mit vier Feldspielern und einem Torwart, der sich aber auch in die Angriffe einschaltet. Mit Trickwürfen können sogar zwei Punkte je Treffer erzielt werden. Haben die Teams je einen Halbzeitsieg verbucht, geht es ins Penaltyschießen. Man kann sich vorstellen, dass neben dem sportlichen Ehrgeiz immer auch der Spielspaß im Vordergrund steht. Red