Fußball: Bracht ist immer für eine Überraschung gut

Der VfB Uerdingen will dennoch mit einem Sieg in die Winterpause gehen. Linn muss sich gegen den VfL Willich rehabilitieren.

Krefeld. Mit dem ersten Rückrunden-Spieltag geht die Fußball-Bezirksliga in die Winterpause. Dabei ragen in der Gruppe 5 vier Spiele heraus. Tabellenführer VfB Uerdingen empfängt den TSF Bracht, der Linner SV den VfR Fischeln II, Preussen ist Gastgeber gegen den TSV Bockum, und der BV Union freut sich auf Rhenania Hinsbeck. Es ist klar, dass sich jedes Team nochmal richtig ins Zeug legen will, um mit einem guten Polster in die zwei Monate lange Pause zu gehen.

"Wir gehen ganz entspannt in dieses Spiel, doch der Gegner ist nicht zu unterschätzen", sagt VfB-Trainer Mike Klein. Der Tabellenführer will mit einem Sieg die Aufstiegsambitionen untermauern. Allerdings haben die Brachter seit zehn Spielen nicht verloren und sind immer für eine Überraschung gut. Doch wer soll den Uerdinger Jonas Kremer stoppen, der am vergangenen Spieltag vier Tore markierte und mit 22 Treffern bester Schütze der Liga ist?

Die Kicker des Linner SV wollen sich für die 1:3-Heimschlappe gegen den VfL Willich rehabilitieren. Somit sieht Vorstandsmitglied Wilfried Marschall das Team in der Pflicht. "Die Spieler haben in der Hinrunde gezeigt, dass sie es besser können. Ein Sieg wäre ein schöner Jahresabschluss." Die Reserve von Fischeln ist Außenseiter, zumal Trainer Ralf Boortz erhebliche personelle Schwierigkeiten hat. Insbesondere fehlt Torjäger Marco Neumann (Rotsperre).

Mit personellen Problemen plagt sich auch Trainer Carlo Strompen, wenn der BV Union das starke Team von Rhenania Hinsbeck empfängt. "Ich bin froh, wenn der Spieltag vorüber ist, damit sich die Spieler erst einmal anständig auskurieren können", verweist Strompen auf seine Verletztenliste.

Ein interessantes Duell findet auf der Hubert-Houben-Kampfbahn statt. Sowohl Preussen als auch Bockum befinden sich wieder in der Erfolgsspur. Bockums Trainer Wolfgang Trienekens hat nach einer Durststrecke seine Erfolgself gefunden, und bei seinem Gegenüber Thomas Kerwer ist die Handschrift eines neuen Trainers zu spüren.