Handball/Adler Königshof: Heimpremiere mit Spitzenspiel
Der Königshofer Trainer Olaf Mast rechnet gegen Vorst mit einem harten Kampf.
Königshof. Die Bühne ist bereitet, das nächste große Handballfest in der Königshofer Sporthalle kann steigen. Zum Auftakt eines langen Handball-Wochenendes empfängt der Verbandsligazweite Adler Königshof am Freitag Abend (20.15 Uhr) zum vorgezogenen Spitzenspiel den Tabellenvierten und Kreisrivalen TV Vorst im Krefelder Süden.
Spannung ist vorprogrammiert, denn beide Mannschaften sind glänzend in die Saison gestartet, haben in fünf Spielen nicht eine Niederlage kassiert. "Wir fahren mit offenem Visier nach Königshof, sind sehr gut vorbereitet, haben nichts zu verlieren und würden Adler gerne ärgern, freut sich der Vorster Trainer Manfred Wählen auf das Spitzenspiel.
Nur allzu gerne würden die Gäste nämlich das 31:29-Husarenstück aus dem Vorjahr wiederholen, als Königshof nach dem Aufstieg ausgerechnet gegen Vorst die erste Heimniederlage kassierte. Im Rückspiel drehten die Königshofer mit einem 42:34-Erfolg dann allerdings den Spieß um.
"Vorst bringt immer einige Zuschauer mit, gerade wenn es gegen unsere Farben geht. Ich rechne mit einer vollen Halle. Darum sollten sich die Zuschauer früh auf den Weg machen, damit wir pünktlich beginnen können, sagt Adlers zweiter Vorsitzender Thomas Wirtz. Königshof habe trotz zahlreicher Anfragen auf einen Vorverkauf verzichtet.
Seine Premiere auf der Königshofer Trainerbank feiert Olaf Mast. Der Kieler Ex-Profi geht mit der Empfehlung von zwei Auswärtssiegen ins Spiel: "Vorst wird uns nichts schenken und 60 Minuten lang um jeden Ball kämpfen. Doch wenn unsere Abwehr, wie zuletzt in Schwafheim, gut organisiert ist, dürfte nichts schiefgehen. Ich freue mich auf das Spiel und bin gespannt, die Königshofer Fans endlich einmal live zu erleben, so Olaf Mast.
Der Neu-Königshofer wird auf jeden Fall auf Peter Sollinger zurückgreifen können. Der ehemalige Uerdinger Regionalliga-Akteur hat seine Fußverstauchung überwunden und will mithelfen, dass Königshof ohne Niederlage mit dem Titelfavoriten Rheinwacht Dinslaken auf Augenhöhe bleibt.
Der Tabellenführer (10:0 Punkte), mit Spielertrainer Marius Timofte als Dreh- und Angelpunkt, muss am Sonntag beim kecken Aufsteiger TV Lobberich antreten.
"Wir wollen bis zum Spiel gegen Dinslaken möglichst keinen Punkt abgeben. Aber damit sind wir die Gejagten, und das wird schon gegen Vorst schwer genug, sieht Adler-Vize Thomas Wirtz allerdings noch einige Hürden vor dem ersten Gipfeltreffen am 14. Dezember in der Dinslakener Douvermann Sporthalle.