Hockey: Coach Matthias Mahn warnt vor dem Neuling

Crefelder HTC erwartet am Samstag München. Am Sonntag geht’s gegen Nürnberg.

Krefeld. Am Wochenende steht die Heimpremiere für das Herrenteam des Crefelder HTC in der Feldhockey-Bundesliga an. Mit dem Münchner SC (Sa., 16 Uhr) und dem Nürnberger HTC (So., 14 Uhr) kommen zwei Südvertreter zur Gerd-Wellen-Hockeyanlage in der Vreed.

„Da wir oben mitspielen wollen, sollten wir beide Spiele gewinnen“, macht CHTC-Trainer Matthias Mahn eine klare Ansage. Der Start der Krefelder war etwas holprig, und Mahn hatte sich bei den Auftritten gegen RW Köln (1:2) und Mannheimer HC (1:1) schon ein paar Punkte mehr gewünscht.

Aber auch auf anderen Plätzen gab es Startschwierigkeiten, denn der Club an der Alster, UHC Mülheim und Mannheim waren mit der Punktausbeute ebenfalls nicht zufrieden. Der Club an der Alster wurde besonders vom Münchner SC überrascht.

„Wir müssen gegen München vorsichtig sein. Der Aufsteiger ist sehr stark und nicht zu unterschätzen“, sagt Mahn, der sich schon telefonisch mit seinem bei Alster als Trainer tätigen Bruder Joachim Mahn ausgetauscht hat. Der Münchner SC ist Aufsteiger in die Bundesliga, kann aber auf eine lange Hockeytradition zurückblicken. In der Hallensaison 2003/04 errang die Mannschaft erstmals die Deutsche Meisterschaft. Im Februar 2004 gewann München in Portugal den Europapokal der Landesmeister. 2006 war das Team erneut bei der Deutschen Hallenhockeymeisterschaft in Duisburg siegreich. Was den Münchenern fehlt, ist der dauerhafte Verbleib in der Feldhockey-Bundesliga.

Der Nürnberger HTC ist nur mäßig in die Saison gestartet, verlor zuhause gegen den UHC Hamburg (3:4) und kam gegen den Club an der Alster zu einem 2:2. Dennoch sind die Franken, die mit ihren beiden Nationalspielern Christopher Wesley und Maximilian Müller antreten, nicht zu unterschätzen.

Mahn hat nahezu alle seine Stammspieler an Bord. Am Samstag fehlt allerdings Oskar Deecke aus familiären Gründen, und auch Matthias Mahn muss am Samstag aus beruflichen Gründen passen und wird von Assistent Frank Staegemann an der Seitenlinie vertreten. Am Sonntag sind beide aber wieder im Team. „Wir müssen von Beginn an hellwach sein und unser großes Potential abrufen, dann klappt das schon“, sagt Mahn.