Länderspiel Deutschland - Japan: Im Rausch der Federbälle
Die Profis bieten 1500 Zuschauer beim Länderspiel zwischen Deutschland und Japan spannenden Sport.
Krefeld. Bereits nach wenigen Minuten fühlte man sich beim Badminton-Länderspiels zwischen Deutschland und Japan in einen Federball-Rausch versetzt. Die rund 1500 Zuschauer in der Glockenspitzhalle bejubelten die ersten gewinnbringenden Punkte vom Mixed-Doppel Peter Käsbauer und Isabell Herttrich so euphorisch, dass man denken konnte, hier ginge es um weit mehr, als nur ein Freundschaftsspiel.
Unter den Augen von SPD-Bürgermeister Frank Meyer, der fast vollzählig versammelten Mannschaft des KFC Uerdingen sowie Robert Haake, Geschäftsführer Krefeld Pinguinen, lieferten die Akteure auf den beiden Badmintonfeldern eine attraktive und spannende Werbung für ihren Sport. Ob per Smash, mal kurz und wieder lang — die Richtung- und Geschwindigkeitswechsel hinterließen Eindruck beim Publikum, dass dann beim Stande von 2:2 im Mixed-Doppel und 10:10 im entscheidenden Satz das deutsche Duo lautstark zum Punktgewinn anfeuerte. „Die Doppelspiele sind schon richtig spektakulär und machen Spaß“, sagte Alexander Helbig.
Trotzdem mussten die Zuschauer in der Glockenspitzhalle unheimlich konzentriert bleiben, da im zweiten Einzel des Tages Deutschlands Topspiel Marc Zwiebler gegen Takuma Ueda ein rasantes Tempo vorlegte. Aus Düsseldorf waren übrigens nur wenige Fans der japanischen Mannschaft angereist. Diese klatschten bei den Punkten von Takeshi Kamura und Co. in eher bescheidender Art und Weise Beifall — wie man es halt von ihnen kennt.
Und als Zwiebler gegen Ueda kurz ins Straucheln geriet, zeigte das Publikum viel Fingerspitzengefühl. Genau so, als sei es Alltag, zu einem Weltklasse-Badmintonspiel zu gehen. Ein besseres Zeugnis hätte sich das deutsche Team an diesem Abend wahrlich nicht ausstellen können.
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