Schwimmvereinigung nutzt die Chancen nicht

SVK spielt gegen Duisburg 5:5. Herren des SV Bayer verlieren gegen Potsdam, Damen gewinnen souverän.

Krefeld. Die Wasserballer des SV Bayer Uerdingen sind mit einer Niederlage in die neue Saison der Deutschen Wasserball Liga (DWL) gestartet. In der Hauptrundengruppe A gab es für das Team von Trainer Rainer Hoppe zu Hause gegen Neuling OSC Potsdam eine 7:8-Niederlage. Dabei stand sich das Bayer-Team selbst im Weg. Zwar überzeugte Zugang Jake Vincent, und Tim Wollthan war vom OSC nicht zu kontrollieren.

Doch sonst fehlte die Klarheit in den Aktionen der Hausherren. Potsdam reichte es, auf Fehler des Bayer-Teams zu warten. Und diese Fehler sorgten zu Beginn des Schlussabschnittes für die Vorentscheidung im Spiel. „Jungs, jetzt müsst ihr mal wach werden“, hatte Rainer Hoppe zuvor gefordert. Wollthan egalisierte einen 3:5- Rückstand. Durch individuelle Fehler und einfache Ballverluste der Uerdinger setzten sich die Gäste dann auf 8:5 ab. Der Schlussspurt des SV Bayer kam zu spät. Hoppe: „Das war ein unglücklicher Start. Potsdam war nicht so stark, wir haben ihnen leichte Tore ermöglicht.“

Unglücklich agierte auch die Schwimmvereinigung Krefeld zum Auftakt in der Hauptrundengruppe B gegen Duisburg 98. Zwar ist das 5:5 „besser als zu verlieren”, wie SVK-Trainer Gábor Bujka nach der Partie bemerkte. Für einen Sieg gegen Duisburg hätte die SVK ihre zahlreichen Chancen besser nutzen müsssen. Drei Mal vergaben die Hausherren eine Kontersituation im Eins-gegen-Eins, drei Überzahlsituationen wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. Als Team präsentierte sich die Schwimmvereinigung noch nicht, konnte aber am Ende die drohende Niederlage noch in ein Unentschieden drehen. „Das Team hat sich angestrengt, aber die Hälfte der Mannschaft war unter der eigentlichen Form”, sagte Bujka.

Bei den Wasserball-Frauen des SV Bayer Uerdingen lief alles nach Plan. Gastgeber SV Nikar Heidelberg ging 6:26 im Torrausch der Bayer-Nixen unter, die schon am ersten Spieltag einen kleinen Sieg gegen Erzfeind BW Bochum feiern konnte. Denn die Bochumerinnen hatten am Samstag „nur” mit 19:10 in Heidelberg gewonnen. Trotzdem habe das Team laut Bayer-Trainerin Sybille Kaisers noch „Luft nach oben”.