Großzügige Aufstiegsregeln Teutonia und Tönisberg hoffen auf den Aufstieg
Krefeld · Lange mussten sich die Amateurfußballvereine am Niederrhein gedulden, doch jetzt scheint eine endgültige Entscheidung über die Wertung der Saison 2019/20 in Sicht. Der Fußballverband Niederrhein legte am Freitag die Anträge offen, über die beim außerordentlichen Verbandstag am 24. Juni final abgestimmt werden soll.
So plant der Verband vor allem in der mit Spannung erwarteten Frage nach den Aufsteigern eine großzügige Regelung.
Auch die Tabellenersten der Hinrunde sollen aufsteigen
Sowohl die Tabellenersten, als auch die Klubs, die sich nach derzeitigem Tabellenstand für die Aufstiegsrelegationsspiele qualifiziert hätten, dürften nach dem FVN-Antrag aufsteigen. Hinzu kommt, dass neben der aktuellen Tabelle, auch der Stand nach Beendigung der Hinrunde eine Rolle spielen soll. Demnach sollen auch die Ersten nach Abschluss der Hinrunde, sofern sie nicht ohnehin aufstiegsberechtigt wären, in der kommenden Saison eine Liga höher spielen dürfen. Auf den Kreis Kempen/Krefeld heruntergebrochen, würde diese Regelung vor allem die Teutonia St. Tönis sowie den VfL Tönisberg positiv beeinflussen.
Beide Teams liegen in der Landes- bzw. Bezirksliga derzeit auf dem zweiten Platz und würden so in die Ober- bzw. Landesliga aufsteigen. Teutonia-Trainer Bekim Kastrati sagt: „Ich habe schon die ersten Glückwunsch-SMS bekommen. Allerdings kann ich es noch nicht ganz einordnen, auch wenn wir damit gerechnet haben und ich denke, dass es so kommen wird. Wenn es final feststeht, ist natürlich Freude und Erleichterung da. Die ungewisse Zeit war quälend, man will wissen, wo man steht.“ Auch der Teammanager des VfL Tönisberg, Marcus Bister, wagt vorsichtigen Optimismus und sagt: „Für uns wäre das natürlich sehr positiv, aber offiziell ist es noch nicht. Ich habe aber bereits mit unserem Staffelleiter gesprochen und es sieht gut aus, dass die Anträge auf dem Verbandstag dann auch endgültig verabschiedet werden.“