VfR Fischeln hat es spät erwischt

Weidemann-Team verliert wieder unglücklich.

Fischeln. Nur Sekunden haben den VfR Fischeln von einem Punktgewinn im Spiel beim TV Jahn Hiesfeld getrennt. Denn 89 Minuten lang hielt das Schlusslicht der Fußball-Niederrheinliga die Null gegen die „Veilchen“ aus Dinslaken, doch dann brachte sich der VfR wieder einmal selbst um den eigenen Lohn. Nach einem ruhenden Ball verlängerte ein Hiesfelder das Spielgerät an den langen Pfosten, und Oliver Radermacher bescherte den Seinen per Kopf noch die drei Punkte. Wenige Momente später beendete Schiedsrichter Lukas Notthoff eine insgesamt durchwachsene Partie. „Wir haben uns dennoch teuer verkauft. Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden“, sagte VfR-Trainer Uwe Weidemann.

Um mehr als die Ehre ging es für Fischeln ohnehin nicht mehr. René Hebold, der sich im Training eine Knieprellung zugezogen hatte, pausierte, will aber am kommenden Sonntag im letzten Saisonspiel gegen Turu Düsseldorf wieder eingreifen. Dann möchte der VfR Nachbarschaftshilfe für den KFC Uerdingen leisten.

Der erste Durchgang bot wenige fußballerische Höhepunkte auf beiden Seiten. Die besten Gelegenheiten hatten allerdings die Gastgeber, doch weder Baumann (29.), Ritz (39.) und Schulte-Kellinghaus (40.) verfügten im Abschluss über die notwendige Präzision. Fischeln hielt gut dagegen, doch glückte der finale Pass nicht, um das Hiesfelder Gehäuse ernsthaft in Gefahr zu bringen. Nur Onur Özkaya hatte zwei aussichtsreiche Chancen.

Auch nach der Pause änderte sich am Bild nichts. Das Spiel fand beinahe nur zwischen den Strafräumen statt, dabei war Hiesfeld aber etwas zwingender. In der 76. Minute machte sich VfR-Torwart Till Kohnen lang, als er einen Schuss zur Ecke parierte. Auch in der 84. Minute war Kohnen auf dem Posten, wenige Zeit später allerdings musste er sich dann doch geschlagen geben. Ein Schuss von Michael Killich und eine Freistoß von Ante Sicenica, an den Yavuz Baser am langen Pfosten allerdings nicht mehr herankam, waren die besten Gelegenheiten der Gäste in der Endphase der Partie. Am Wochenende kommt es nun zum mit Spannung erwarteten Heimspiel gegen Turu.