Fußball VfR Krefeld: Hoffnungen vor dem 100. Geburtstag

Für die Fußballer wäre der Aufstieg in die Kreisliga A die Krönung.

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Der Verein für Rasensport feiert im nächsten Jahr seinen 100. Geburtstag. Mit Fußball, Cheerleading, Football, Gymnastik und Nordic-Walking deckt der Klub fünf Sportarten ab. Besonders die Footballabteilung hat eine rasante Entwicklung genommen. Das Aushängeschild ist aber die Abteilung Fußball.

Aktuelle Situation

Die Rasensportler mischten in der zurückliegenden Saison lange in der Spitzengruppe der B-Liga mit. Am Ende belegte das Team von Trainer Marcus Felix den sechsten Tabellenplatz. Wie groß die Substanz in der Mannschaft war, zeigte sich in zwei Spielen gegen den späteren Meister Teutonia St. Tönis II. Vier Punkte mussten die Teutonen den Rasensportlern überlassen, dies gelang keiner anderen Mannschaft.

Veränderung

Der Abgang von Kapitän Massimo Figone zum FC Hellas wird schwer zu verkraften sein, jedoch kann man mit Dennis Eschenbach, Pascal Berger, Oleg Sherbakov, Michel Schwarz, Bernardo Rodriguez und Marvin Franzes vielversprechende Zugänge melden. Ein Aushängeschild ist der Stürmer Burak Yalcin, der in der zurückliegenden Saison 16 Tore schoss.

Zielsetzung

In der Gruppe 2 der Kreisliga B sehen die Rasensportler den SV Oppum, Borussia Oedt, TSV Meerbusch III und den CSV Marathon als Aufstiegskandidaten. Der VfR will es diesen vier Mannschaften so schwer wie möglich machen. „Ein Aufstieg zum 100-jährigen Bestehen wäre die Krönung, ist aber keine Vorgabe des Vorstandes“, sagt Pressesprecher Helge Rother.

Nachwuchsarbeit

Nach dem Motto „Sport verbindet, jeder ist willkommen, es gibt keine Ausnahmen“ will Rasensport die Jugendabteilung wieder in Schwung bringen. In den vergangenen Jahren gab es dort einen Aderlass. „Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, dass sich die Kinder im Bezug auf den Fußball frei entwickeln dürfen. Kein Kind wird hängengelassen oder nur nach seinen Fähigkeiten beurteilt. In Zeiten des demographischen Wandels ist es mehr denn je wichtig, auch den Anteil ausländischer Kinder gerecht zu fördern“, sagt Jugendleiter Thomas Bosch. RZ