Krefeld. Für die Bundesliga-Wasserballer der SSF Aegir Uerdingen schlägt die Stunde der Wahrheit. Denn das Schlusslicht steht in der Abstiegsrunde mit dem Rücken zur Wand, muss seine beiden letzten Heimspiele gegen Brambauer und Brandenburg gewinnen, um in der höchsten Spielklasse zu bleiben. Die große Frage ist: Halten die Nerven beim jungen Team um den holländischen Trainer Nick Vroon? Aegirs sportlicher Leiter Udo Krauser ist optimistisch. "Wir sind in der Lage, beide Spiele zu gewinnen." Bei nur einer Niederlage ist der Zug nach siebenjähriger Bundesliga-Zugehörigkeit in Richtung Klassenerhalt abgefahren und der Abstieg besiegelt.

Die Ausgangslage: Aegir kommt vor den beiden Begegnungen auf 3:25 Punkte, während Tabellenvorletzter Hildesheim bei einem noch ausstehenden Spiel - am 26. April ausgerechnet gegen SV Krefeld 72 - 6:24 Zähler aufweist. Brandenburg und Brambauer haben sich unabhängig von den Spielausgängen am Wochenende schon für die Play-downs qualifiziert. Ob Aegir auf die sich auf dem Wege der Besserung befindenden Goalgetter Alessandro Oliverio und Routinier Dirk van de Logt zurückgreifen kann, wird kurzfristig entschieden. Toka