Uerdingen. Seit zwei Jahren finden die Herren- sowie Damen-Halbfinal -und Finalspiele um den deutschen Wasserball-Pokal am Pfingstwochenende in Brambauer, unweit von Dortmund, statt. Sowohl bei den Damen mit Nikar Heidelberg, SG Neukölln, Blau-Weiß Bochum und SV Bayer 08 als auch bei den Herren mit Spandau 04, SV Würzburg, ASC Duisburg und SV Bayer 08 sind die Bundesligisten unter sich. Damit geht der Werksclub, der vom 16. bis bis 18. Mai offiziell sein 100-jähriges Bestehen feiert, als einziger Verein mit zwei Teams an den Start. Sollte da noch ein "Sahnehäubchen" auf die Jubiläums-Feierlichkeiten draufgelegt werden? Insbesondere die Bayer-Damen haben gute Erinnerungen an den Austragungsort: Die Sieben um Trainerin Pia Schledorn holte im vergangenen Jahr überraschend den Pokal, ist somit Titelverteidiger und möchte mit der durchaus lösbaren Aufgabe gegen Heidelberg heute tags darauf wieder ins Finale einziehen.

Anders sieht es bei den Herren aus. Für sie ist es die Premiere in Brambauer. Diesmal muss ein Sieg im West-Derby über den ASC Duisburg her, um das Endspiel zu erreichen. Doch gegen die Schützlinge von Rene Reimann gab es in der Meisterrunde zwei Niederlagen. Co-Trainer Hermann Haverkamp: "Nach unserem einwöchigen Trainingslager auf Teneriffa sind alle gut gelaunt und bestens motiviert." Auch die lange Zeit verletzten Tim Wollthan (Handbruch) und Andre Plegge (Mittelohr) seien wieder einsatzbereit. "Zur Zeit trainieren wir im Freiwasser als Gast bei Duisburg 98 an der Wedau. Wir sind optimistisch", sagt Haverkamp. Toka