Bruch-Schützer planen Kampagne
Plakate und Flyer sollen zum Erhalt der Landschaft beitragen.
Krefeld. Kein Verständnis für die Haltung der Arbeitsgemeinschaft der Bürgervereine bringt die Interessengemeinschaft (IG) "Fischelner Bruch" auf. Die Arbeitsgemeinschaft tritt bekanntlich für eine Umgehungsstraße der Kölner Straße neben der K-Bahn ein - von der Station Grundend bis zur Ritterstraße.
Dagegen ebenso wie gegen die "Ostumgehung" und die Besiedelung der Landschaft östlich der K-Bahn sprach sich die Vorsitzende der Interessengemeinschaft, Doris Nottebohm, am Dienstag im Lokal "Röck-Stöck" aus. Bedauert wurde, dass die IG-Eingabe zur Erhaltung des Fischelner Bruchs in der letzten Ratssitzung nicht behandelt wurde. Sie war mit über 1600 Unterschriften untermauert und soll bei der ebenfalls jetzt auf September verschobenen Behandlung des neuen Flächennutzungsplanes Beachtung finden.
Weiterhin mit Aufklärung in Form von Plakaten, Flyern und einer Homepage im Internet wird die IG versuchen, Bürger und Politiker für die Erhaltung dieses "letzten größeren natürlichen Lebensraumes" zu gewinnen.
Aus diesem Grunde möchten die Bruchschützer, dass möglichst viele Bürger den neuen Flächennutzungsplan kritisch betrachten, wenn dieser von Oktober bis Mitte November offen ausliegt. Dafür will die IG auch mit einem Stand bei "Fischeln Open" werben. Des weiteren hofft der IG-Vorstand, bei "Fischeln Open" auch schon den jüngst gegründeten Förderverein als "eingetragenen Verein" mit Gemeinnützigkeit (12 Euro Jahresbeitrag) vorstellen zu können.
Seine Hauptaufgabe zur Zeit ist es, Mittel für Pflanzungen und die weitere Gestaltung des Fischelner Bruchs aufzubringen und die IG im Kampf um das Bruch zu unterstützen.