Fischeln: Fünf Gebote für den Bunker

Fünf Investoren haben an dem Betonklotz am Marienplatz Interesse. Die Namen der bieter hält die Bundesanstalt bislang noch geheim.

Krefeld. Rund 65 Jahre hat der Hochbunker am Westende des Marienplatzes nun schon auf dem Beton. Über 40 Jahre davon ungenutzt. Unmittelbar nachdem er nicht mehr als Schutz-, später Wohnraum gebraucht wurde, nutzte man ihn noch einige Jahre zu Lagerzwecken und für eine Champignon-Zucht. Danach fand man keine Verwendung mehr für den rund acht Meter hohen, fast 57 Meter langen und rund 16 Meter breiten Betonklotz zwischen Marienplatz und Wimmersweg.

Gefahr, dass ein Käufer und Investor dort nun ungehemmt bauen und den Marienplatz verderben könnte, besteht nach Ansicht der Fachleute in der Stadtverwaltung nicht. Zwar gibt es noch keinen rechtskräftigen Bebauungsplan, doch wurde schon im November 2001 die Einleitung des Verfahrens beschlossen (B-Plan 670 Marienplatz). Leitlinien dazu dürfte das Stadtteilkonzept bieten. Schließlich stünde der Stadt auch nachträglich in Absprache mit dem Bieter ein Vorkaufsrecht zu.