Fischeln Open: Aussteller und Gäste trotzen dem Regen

Trotz des schlechten Wetters kamen viele Besucher zum Fest im Stadtteil.

Krefeld. Der Himmel hatte gerstern kein Erbarmen. Ganz Krefeld versank im Regen und dicke Wolken hingen über der Stadt. Für das Stadtfest Fischeln Open war dies besonders schade. Über 100 Aussteller hatten sich mit ihren Ständen im Kern des Stadtteils platziert und hofften auf ein erfolgreiches Fest.

Mit Schirmen und wetterfester Kleidung ausgestattet, fanden trotz des Regens doch viele Besucher den Weg auf die Kölner Straße. Neben einem umfangreichen Programm hatten auch die Geschäfte an diesem Tag geöffnet und zusätzliche Stände auf die Straße gestellt. Auf mehreren Bühnen wurde musiziert, aktuelle Mode vorgeführt und getanzt.

Künstlerin Andrea Kuhnert ist zum ersten Mal beim Stadtfest dabei. Zusammen mit anderen Künstlern verkauft sie Bilder und Skulpturen. "Es ist sehr schade mit dem Wetter", sagt sie. "Aber solange es immer wieder trocken ist, geht’s. Besucher sind ja genug da, und sie sind auch sehr interessiert."

Auch Rainer Traber und Sandra Maßmann sind das erste Mal in Fischeln dabei. An ihrem schön gestalteten Wagen, mit dem sie in ganz Europa unterwegs sind, verkaufen sie original finnischen Flammlachs. "Es läuft schleppend heute", erzählt Traber. "Die Leute haben alle Hände voll zu tun, ihren Schirm festzuhalten. Aber wir hoffen, dass die Sonne vielleicht doch noch mal durchkommt." Leider wird der Regen immer stärker, Regenschirme, wohin das Auge blickt.

Die Kinderakrobatikgruppe des Fischelner Sportvereins packt Turnmatten und Geräte wieder zusammen, viele Besucher suchen Schutz unter Vordächern und in Hauseingängen. Lothar und Inge Neubauer gefällt es trotzdem gut: "Wir wohnen direkt um die Ecke, da gehört es sich für uns , dass wir hier vorbeischauen. Wir verbringen auf jeden Fall unseren Nachmittag hier." Auch Martina Tenten läßt sich von dem schlechten Wetter nicht abhalten. "Außer dem Regen gefällt es mir hier gut", sagt sie. "Ich bin jedes Jahr hier, um Leute zu treffen und um zu gucken, wenn es was zu gucken gibt."