"Als ich bei der GSAK-SaubeLine anrief, und mich über die Leerung der grauen, offenen Mülleimer erkundigt habe, sagten die mir: "Dafür ist die GSAK nicht zuständig, sondern das Grünflächenamt." "Warum kann die Stadt das nicht einheitlich regeln?", fragt sich der Anwohner empört. Nun sind die Eimer geleert, die Sauberkeit in der Parkanlage dennoch nur mäßig, wie ein Rundgang zeigt.

Am Rande des Ascheplatzes des VfR Fischeln tut sich ein großes "Müllfeld" auf: Pizzakartons, Glasflaschen und leere Trinkpäckchen liegen herum, sogar ein einsames T-Shirt. "Gestern ist die Grasfläche um den Sportplatz gemäht worden", erzählt der Rentner und ergänzt: "Wenn ich hier mit dem Rasenmäher drüber fahren würde, würde ich doch vorher erstmal den Müll wegräumen." Auf dem Radweg neben den K-Bahn-Schienen, geht die Müllmisere weiter: rund um eine Sitzbank liegen Plastikbecher, Verpackungen von Würstchen und Mini-Frikadellen. Ein Mülleimer am Wegesrand ist abgebrannt. "Es gibt Leute, die müssen immer alles zerstören", bedauert Klotz.

Wem in der Parkanlage schon mal Plastiktüten mit Hundekot in den Bäumen aufgefallen sind: Zumindest hierfür sind nicht unbedingt die Menschen verantwortlich, weiß auch Klotz: "Ich habe selbst gesehen, wie eine Elster eine solche Plastiktüte aus dem Mülleimer geholt und in einen Baum geschleppt hat."

Den verdreckten Zustand des Parks beklagt auch Anwohner Paul Plückhahn: "Es ist ein Trauerspiel, dass die Flächen hier so verschmutzt werden. Ich wünsche mir für die Wiese eindeutig mehr Sauberkeit und Ordnung." Die Müllverursacher sieht Klotz unter anderem in den abends im Park feiernden Menschengruppen: "Den liegengebliebenen Flaschen nach zu urteilen, müssen das Osteuropäer sein."