Neue Fliesen und frische Farbe an der Wilhelmstraße

An die Wilhelmstraße ist die Hygiene heimgekehrt: Eigenleistung der Stadt senkt Kosten.

Krefeld. Sportler und Schüler atmen auf. Sanierte Duschen und Toiletten machen die Hygiene in der Turnhalle Wilhelmstraße wieder zum Vergnügen.

Davon profitieren außer den Schulen die Vereine TTF Rhenania Königshof, Fischelner Turnverein, VfR Fischeln und Sport für betagte Bürger sowie das Jugendzentrum Fischeln. Die Hauptsportarten sind Gymnastik und Tischtennis.

„Gerade die Sportvereine liegen mir am Herzen“, bekennt Ratsherr Theo Wirtz beim Ortstermin. Sein Unternehmen sponsert unter anderem den VfR. Der Unterschied sei frappierend: „Man hätte einmal Fotos vorher und nachher machen müssen.“

„Die Halle aus dem Jahr 1969 hatte die Sanierung dringend nötig“, bestätigt Horst Michels. Der Sportausschuss habe dafür 90 000 Euro aus Landesmitteln der Sportpauschale zur Verfügung gestellt, so der stellvertretende Leiter des Fachbereichs Sport und Bäder.

In Eigenleistung habe der Fachbereich die Schachtarbeiten zur Erneuerung des Abwasserkanals durchgeführt. Die Maurer-, Beton- und Fliesenarbeiten sowie die Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsarbeiten, das Verlegen von Wasser- und Elektroleitungen sowie der Abwasser-Sammelleitung sind bereits erfolgt.

Umkleiden und Duschen sind frisch gestrichen. Ebenso sind neue Fenster installiert und Türen teilerneuert worden. Das Dach erhielt neue Dachbahnen. Während der Sommerferien wird der Hallenfußboden aus Parkett abgeschliffen und versiegelt. Außerdem werden noch die Böden in den Umkleiden saniert und die Rohrleitungen gestrichen.

Als Hausmeister achtet Jürgen Weiland auf den geordneten Hallenbetrieb. Er ist als Leiter des benachbarten Jugendzentrums tätig. „Die Turnhalle wurde ursprünglich als Ergänzung zur Schule 54, der früheren Volksschule, gebaut“, weiß Wirtz zu berichten. Er hat hier seine Grundschuljahre verbracht.