Neue Kita: Kinderlachen im neuen Hülser Juwel
Eröffnung an der Jakob-Hüskes-Straße.
Krefeld. Endlich ist offiziell wieder Kinderlachen in die Kindertagesstätte an der Jakob-Hüskes-Straße in Hüls eingezogen. Nun können die 75 Kinder in dem neuen Gebäude spielen, lachen und die Welt entdecken.
Das alte Gebäude war in einem schlechten baulichen Zustand und nicht mehr zu sanieren. Mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II wurde das Gebäude 2009 abgerissen und eine neue moderne Kindertagesstätte errichtet. In dieser Zeit waren die Kinder in einem Übergangskindergarten am Königspark untergebracht. Im Sommer sind die Kleinen dann ganz gespannt das neue Gebäude eingezogen.
„Wir haben ein neues Juwel im Hülser Schmuckkästchen“, sagt Bezirksvorsteher Philibert Reuters. Auch Leiterin Marlene Sperling ist glücklich: „Die Kinder haben es verdient, eine so tolle, neue Kita beziehen zu dürfen“, sagt sie. Eine Besonderheit ist, dass nun auch Betreuungsplätze für Babys ab vier Monaten angeboten werden.
Für die älteren Kinder ist es etwas ganz Neues nun auch Babys in der Tagesstätte zu haben. Alle sind begeistert und haben viele Ideen für einen guten Umgang mit der neuen Situation: „Aber stillen werde ich die Babys nicht“, wandte ein Junge ein.
Kreativräume, Rollenspielräume, Labore und eine Turnhalle erstrecken sich auf zwei Etagen. „Stolz sind wir auch auf die riesige Terrasse im ersten Stockwerk, hier haben die Kinder ganz viel Platz zum Toben und Gärtnern“, erzählt Hildegard Kranefeld, stellvertretende Leiterin der Kita. Außerdem hat jedes Gruppenzimmer ein eigenes Badezimmer mit Wickelbereich.
Die Kinder sind in vier Gruppen eingeteilt: Feuer, Wasser, Erde und Luft, denn die Kita hat einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt und ist auch als Haus der kleinen Forscher ausgezeichnet. Das bedeutet, dass die Kinder auch spielerisch lernen und forschen können.
Auch ein Garten steht zur Verfügung: „Hier haben wir eine Bobbycar-Strecke und Spielgeräte — und die Nachbarn haben noch ein Stück Wiese zur Verfügung gestellt. Diese nutzen die Kinder nun als Fußballplatz“, erklärt Hildegard Kranefeld. Und das fröhliche Lachen der Kinder in diesem Spielparadies zeigt, dass sich die Mühe gelohnt hat.