Einen Eindruck, wie der Raum einmal aussehen wird, vermitteln die Dinge, die schon fertig sind, aber allemal. Zum Beispiel die wuchtige Nussbaum-Theke, die durch ihre braune Farbe das Thema Kaffee aufgreifen soll, oder die dunklen Ledersessel, die in einer Ecke darauf warten, an die richtige Stelle gerückt zu werden. "Der Stehtisch, der vor der Theke stehen wird, wird der längste in Krefeld sein", glaubt die Viersener Innenarchitektin Doris Büttner, die das Konzept aus Farbe, Licht und Möbel entwickelt hat.

Gleich fünf Eingänge galt es zu berücksichtigen: Den Haupteingang vom Theaterplatz, die Hintertüre (dort dürfen auf einer kleinen Terrasse Raucher qualmen, weil im Café Rauchverbot herrscht), den Durchgang zum Theater sowie die Innentüren zur Mediothek und zum Clubleseraum. Entsprechend schwierig war es für die Architektin, die etwa 90 Sitzplätze unterzubringen. An den Wänden wird es vier hohe Sitzbänke geben, die orangefarbene Polster haben. Die gleiche Farbe erhalten die zwölf Stühle, die an der Theke stehen werden. Diese erhält kunstvoll angeleuchtete Glasblenden. Acht kleine Tische mit jeweils vier Ledersesseln werden vom Haupteingang aus rechts stehen.

Ein Hingucker sollen die drei Deckenlampen werden, die ein Designer "Zettelleuchten" getauft hat. An verschiedenen Drähten werden Zettel mit Zitaten aus bekannten Büchern hängen. "Sie sollen eine Verbindung zum Lesen schaffen", erklärt Büttner. Was das kulinarische Konzept angeht, verspricht Uwe Breuer eine Kopie seines erfolgreichen Konzepts an der Stephanstraße. "Unmengen von Kaffeesorten, fettarme Joghurtdrinks, italienische Brotsorten und unsere bekannten Bagels", erklärt der Betreiber. Für die Theaterbesucher wird es am Abend eine kleine Karte mit warmen Gerichten und Cocktails geben.