Mülltonnen bleiben ungeleert Streik in Krefeld sorgt am Donnerstag für Einschränkungen bei der Müllabfuhr

Krefeld · Am Donnerstag trifft erneut ein Streik die Müllabfuhr in Krefeld. Zahlreiche Mülltonnen im Stadtgebiet dürften wieder ungeleert bleiben. Was Anwohner tun können.

Auch in Krefeld bleiben wohl wieder zahlreiche Mülltonnen ungeleert.

Foto: dpa/Caroline Seidel

Die Gewerkschaft Komba hat ihre Mitglieder für Donnerstag, 2. März, erneut zu einem Warnstreik im öffentlichen Dienst aufgerufen. Das wird Auswirkungen auf die Müllabfuhr und Straßenreinigung der GSAK in Krefeld haben, teilen die Stadtwerke in Krefeld am Mittwoch mit. Es „ist mit erheblichen Einschränkungen in der Abfallsammlung zu rechnen“, heißt es in der Mitteilung weiter. Die GSAK können die Abfuhr der Mülltonnen in vielen Revieren nach den Angaben nicht gewährleisten.

  • Sofern die grauen Behälter für Restmüll in Folge des Streiks nicht geleert wurden, dürfen Anwohner den überschüssigen Restmüll ausnahmsweise bei der nächsten Abfuhr am 9. März in geeigneten, reißfesten Säcken herausstellen. Nicht geleerte rote Restmülltonnen der ungeraden Woche können in der nächsten (geraden) Kalenderwoche am 9. März an die Straße gestellt werden. Diese werden dann zusätzlich durch die GSAK geleert. Danach wird wieder im regulären Rhythmus abgefahren.
  • Ausgefallene Leerungen der blauen Tonnen (Papier, Pappe) und braunen Tonnen (Biomüll) können nicht nachgeholt werden. Anwohner sollten stattdessen den Wertstoffhof der GSAK nutzen oder für das Altpapier alternativ einen der Containerstandorte im Stadtgebiet aufsuchen.
  • Die Straßenreinigung wird voraussichtlich ebenfalls stark eingeschränkt sein. Die in Folge des Streiks ausgefallenen Leistungen der Straßen- und Gehwegreinigung können nicht nachgeholt werden.
  • Angemeldete Sperrmüll-, Metall- und Elektronikschrottabfuhren können jedoch durchgeführt werden können.
  • Auch im ÖPNV wird von den Gewerkschaften erneut zum Warnstreik in Krefeld aufgerufen – einen Tag später, am Freitag, 3. März. Die SWK reagieren erneut mit einem Notfahrplan. Die SWK plant, die Straßenbahnlinien 041, 042, 043 und 044 am Freitag komplett durch Busse zu ersetzen. Diese fahren nach der üblichen Straßenbahn-Taktung, es sei aber mit Verspätungen und einzelnen Ausfällen zu rechnen. Zudem entfallen einzelne Haltestellen oder es gibt Ersatzhaltestellen.
(wz)