Oberbürgermeister Gregor Kathstede hat jetzt darüber informiert, wie weit die Verwaltung mit der Umsetzung der Verbesserungsvorschläge ist, die der Rat beschlossen hat. Dabei machte er deutlich, dass das Geld dafür im städtischen Haushalt nicht vorhanden ist: „Das heißt, der Rat muss sagen, wo es herkommen soll.“

Ganz neu ist der verstärkte Einsatz des privaten Sicherheitsdienstes, der auch für die Mediothek zuständig ist. Je zwei Kräfte sind unter anderem auch bei Veranstaltungen in Seidenweberhaus und Theater unterwegs, kontrollieren den Platz, die Außenanlagen, die Tiefgarage und die Eingänge.

Der kommunale Ordnungsdienst ist zusätzlich täglich für mindestens zwei Stunden vor Ort. Der Platz wird zudem jetzt mindestens zweimal am Tag durch die GSAK gereinigt. In einer Sonderaktion wurden die Betonumrandungen der Hochbeete gesäubert.

Gedulden müssen sich die Krefelder in Sachen Toilettenanlage. Durch die vorläufige Haushaltsführung — der städtische Etat 2010/2011 ist noch nicht durch die Regierungspräsidentin genehmigt — sei derzeit eine Auftragsvergabe nicht möglich, sagte Kathstede.

Mobile Anlagen kämen nicht infrage. Zudem kündigte er an, dass er zusätzlich eine weitere öffentliche Toilettenanlage wieder herrichten lassen will — zum Beispiel am Hirschfelder-Platz.

Während die Fortschreibung des Suchthilfekonzepts durch den zuständigen städtischen Fachbereich in der nächsten Sitzung des Sozialausschusses vorgelegt werden kann, dauert die Prüfung für einen Drogenkonsumraum länger.

Derzeit werden die Anforderungen, Mindeststandards und Kosten ermittelt. Auch dieses Ergebnis wird dann so bald wie möglich im Fachausschuss vorgestellt.