Ein 28-jähriger Mann ist am Dienstag vom Landgericht Krefeld wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von zehn Jahren verurteilt worden. Der Bewohner einer kommualen Flüchtlingsunterkunft an der Westparkstraße hatte im Juli 2024 einen gleichaltrigen Mitbewohner mit einem Messer so schwer verletzt, dass dieser später im Krankenhaus trotz einer Notoperation seinen Verletzungen erlegen war. Ein Mitarbeiter der Unterkunft hatte die Polizei verständigt, die den Mann festgenommen hatte (die WZ berichtete). Der Angeklagte habe sich nach Angaben eines Gerichtssprechers grundsätzlich zur Tat bekannt, das genaue Motiv für den Angriff habe er jedoch nicht darlegen können. Hinweise auf eine psychische Erkrankung hätten sich laut eines medizinischen Gutachtens nicht ergeben. Der Haftbefehl gegen den Mann bleit weiterhin in Kraft. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Red