Verein Impuls zu Gast in der Zooscheune
Der Verein stellt seine Internetseite vor — und Petra Schwinn die Meilensteine des Tierparks.
Krefeld. Rund ein Jahr nach der Namensänderung vom Verkehrsverein zu Impuls Krefeld haben sich die Mitglieder nun vollends an den neuen Auftritt gewöhnt. Bei der Mitgliederversammlung am Donnerstag im Krefelder Zoo wurde dazu auch die neue Internetseite des Vereins präsentiert: „Die Seite wurde mit viel Mühe und Aufwand gestaltet und zeigt sich modern und informativ“, erklärt Schatzmeister Stefan Butz.
Zufrieden blickte der Verein auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres zurück. Höhepunkt war die Podiumsdiskussion zu den Ansiedlungsplänen von Peek und Cloppenburg: „Wir haben sehr positive Resonanz bekommen und konnten neue Mitglieder gewinnen“, sagt der erste Vorsitzende Christian Schmidt.
Insgesamt traten dem Verein im letzten Jahr 19 neue Mitglieder bei, sieben haben ihn verlassen. „Natürlich wollen wir weiterhin viele neue Mitglieder werben“, fügt der Vorsitzende hinzu.
Auch in diesem Jahr hat der Verein zwei Veranstaltungen von „Krefelder im Gespräch“ geplant: Am 13. Juni hält Birgit Roos, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Krefeld, einen Vortrag über die Entwicklung der internationalen Finanzwelt. Am 11. Juli referiert Christiane Lange über das Golfclubprojekt auf dem Egelsberg. Ein Picknick mit Livemusik am 25. August im Stadtpark Uerdingen gehört ebenfalls zum Veranstaltungskalender des Vereins.
Während Christian Schmidt über den weiteren Verlauf des Abends informierte, ertönten draußen ungewöhnliche Laute: Die Seelöwen machten mit ihrem Geheul auf sich aufmerksam. Das Ambiente der Zooscheune mit den Orang-Utan Bildern an den Wänden und den Tierlauten von draußen, bot den Mitgliedern eine ungewöhnliche Atmosphäre.
So musste natürlich auch der Zoo Thema der Veranstaltung sein: Sprecherin Petra Schwinn referierte zum Thema „75 Jahre Arbeitsplatz Zoo“. Die Biologin verdeutlichte den Anwesenden, dass hinter einem Zoo viel mehr Aufwand steckt als die Besucher vermuten. „Wir haben rund 64 Mitarbeiter auf zwölf Arbeitsfeldern. Transporte, Tiermedizin, Beschäftigung und Erlebnispädagogik sind nur wenige Aufgaben“, berichtete sie.
Seit der Gründung des Zoos im Jahr 1938 hat es einige Meilensteine gegeben, die die Zoosprecherin anhand von Bildern präsentierte: Die weltweit erste Nachzucht von Geparden und Schneeleoparden. Der Einzug der Orang-Utans, Nashörner und Elefanten im Zoo und der Bau des Affentropenhauses, das europaweit richtungsweisend war.
Petra Schwinn vergaß aber nicht zu betonen: „Vieles wäre nicht ohne die Unterstützung von Gönnern und Förderern entstanden. Doch unsere wichtigsten Mitarbeiter sind die Tiere“.