Vorschläge von Gregor Micus kommen in Berlin an

Schuldezernent arbeitet im „Bundesfachausschuss Bildung, Forschung und Innovation“ mit.

Krefeld. Die erste Arbeitssitzung ist geschafft. Und Gregor Micus ist es gelungen, einige seiner Themen zu platzieren. Der Krefelder Schuldezernent ist der einzige kommunale Vertreter im „Bundesfachausschuss Bildung, Forschung, und Innovation“ der Bundes-CDU. Der hat jetzt erstmals in der Berliner Parteizentrale mit 45 prominenten Köpfen getagt, um bis zum Bundesparteitag im November neue Leitlinien für die Bildungspolitik der Partei zu entwickeln.

Zunächst hat der Ausschuss zwei Arbeitsgruppen gebildet, eine zum Thema Schule und eine für Wissenschaft und Hochschulen. Gregor Micus ist Mitglied der Schul-Gruppe, die sich dann auch gleich beim ersten Treffen an die Arbeit gemacht hat.

Der Krefelder Schuldezernent war mit dem festen Vorsatz in die Hauptstadt gereist, den kommunalpolitischen Aspekt in die Diskussion hineinzutragen, hatte sich schon eine Reihe von Themen und Thesen zurechtgelegt.

„Von den neun Themenbereichen, die wir in den nächsten Sitzungen näher beleuchten wollen, habe ich fünf vorgeschlagen“, sagt Gregor Micus: Die Bedeutung der kommunalen Bildungseinrichtungsträger, der Übergang von Schule zu Schule, das Übergangsmanagement zur Arbeitswelt, die frühkindliche Bildung sowie das duale Ausbildungssystem.

Die gute Vorbereitung hat sich also schon gelohnt, denn Gregor Micus wurde von der Vorsitzenden des Ausschusses, der hessischen Ministerin Eva Kühne-Hörmann, und dem Vorsitzenden der Kultusministerkonferenz, Bernd Althusmann, gebeten, seine Gedanken schriftlich zusammenzufassen. Das Papier ist schon unterwegs nach Berlin.

Micus freut sich auf die nächsten Sitzungen, ist gespannt, wie viele er von seinen Ideen in die Leitlinien einbringen kann. Besonders interessant fand er bei diesem ersten Treffen, dass es zum Teil ganz unterschiedliche Ansätze zwischen den Vertretern der alten und neuen Bundesländer gebe. „Die Vertreter aus dem Osten sind viel aufgeschlossener gegenüber Vorschlägen, das Bildungswesen stärker zu zentralisieren“, sagt Gregor Micus.