Die große Übersicht Das sind Krefelds Weihnachtsmärkte 2024
Krefeld · Schon bald öffnen die ersten Weihnachtsmärkte in Krefeld. Der beliebte Markt um Burg Linn wird etwas umgebaut. Der große Überblick mit allen Terminen.
Während in den Stadtteilen noch die Martinszüge ziehen, geht der Blick bei vielen Krefeldern auch schon in Richtung Weihnachtszeit. Denn es sind keine zwei Wochen mehr, bis die großen Weihnachtsmärkte in der Innenstadt starten: am Donnerstag, 21. November, öffnen sowohl der „Weihnachtsmarkt Made in Krefeld Special“ der Stadt rund um die Dionysius-Kirche, als auch der Hüttenzauber auf dem Platz an der Alten Kirche.
„Der Weihnachtsmarkt ist komplett ausgebucht“, sagt Stadtsprecher Christoph Elles mit Blick auf den Markt an St. Dionysius. Alle Hütten seien bis zum Ende am 23. Dezember belegt. „Potenzielle Aussteller können sich trotzdem gerne melden, falls noch jemand absagen muss, beziehungsweise wenn eine Aufnahme in den Verteiler für das kommende Jahr gewünscht ist“, so Elles.
Auch wer ehrenamtlich noch etwas zum Programm beitragen möchte, wie Musik, Kinderprogramm oder karitative Aktionen, könne sich noch melden, am besten Per E-Mail an: miks@krefeld.de. Auch in diesem Jahr soll der Markt Made in Krefeld wieder als weihnachtlich-festlicher Stadtgarten angelegt werden, mit Himalayabirken, Weihnachtshäuschen aus hellem Holz, Rindenmulch und „Waldmöbeln“. Es gebe auch ein paar Neuerungen, so Elles – was genau, wolle man aber erst bei einer Pressekonferenz am 18. November, also kurz vor der Eröffnung des Marktes, verraten.
Tannenbäume des Hüttenzaubers werden am 23.12. verschenkt
Aber nicht nur rund um St. Dionysius ist zur Weihnachtszeit etwas los in der Innenstadt: Wie erwähnt startet zeitgleich der Hüttenzauber, der sich auch „Crefelder Weihnachtsmarkt 2.0“ nennt, unter anderem mit den traditionellen Reibekuchen und dem „Glühweindorf“. Auch der Hüttenzauber endet am 23. Dezember – und wer dann noch keinen Christbaum hat, kann sich kostenlos einen abholen, so Organisator Günter Thommessen auf der Homepage des Marktes.
Eine echte Institution ist längst auch der Besondere Weihnachtsmarkt, der in diesem Jahr zum 36. Mal stattfindet, und zwar am Samstag, 7. Dezember, von 10 bis 18 Uhr auf dem Von-der-Leyen-Platz (Rathausplatz). Es soll wieder eine bunte Vielfalt an Ständen geben, viele nicht-kommerzielle Gruppe, Vereine und Organisationen stellen sich dort vor. Rund 70 Gruppen kündigen die Veranstalter an auf ihrer Homepage an. „Die Anmeldungen für den diesjährigen Markt sind damit abgeschlossen“, heißt es dort – interessierte Gruppen könnten sich dennoch melden. Auch die Weihnachtsaktion „Krefelder Kindertaler“ soll es beim Besonderen Weihnachtsmakrt wieder geben, eine Kooperation zwischen der Initiative „Krefeld für Kinder“ und der Krefelder Tafel, für die Oberbürgermeister Frank Meyer die Schirmherrschaft hat.
Ergänzt werden die Märkte in der Innenstadt wieder durch zwei Events des Werberings: „Einkaufen bei Kerzenschein“ heißt es am Samstag, 23. November, bis 22 Uhr. Einkaufsstraßen und Geschäfte sollen dann festlich und kreativ beleuchtet werden. Am 15. Dezember folgt das „Weihnachts-Shopping“ beim verkaufsoffenem Sonntag (13 bis 18 Uhr), bei dem es ebenfalls eine besondere Beleuchtung und Aktionen der Geschäftsleute geben wird.
Weihnachtsmarkt in Linn: Auch Buden auf dem Margaretenplatz
Und auch in den Stadtteilen findet wieder einiges statt. Der große Weihnachtsmarkt rund um die Burg Linn wird in diesem Jahr ein wenig anders aufgebaut: Erstmals soll auch der Margaretenplatz mit Buden und einer Krippe mit fast lebensgroßen Figuren bestückt werden. Mit diesem „Krippenplatz“ sollen nach Angaben der Stadt weggefallene Standplätze auf der Museumswiese kompensiert werden. Dort holten sich Händler und Besucher bislang in einem Bereich bei schlechtem Wetter regelmäßig nasse Füße.
Der Weihnachtsmarkt rund um Burg Linn findet traditionell am zweiten Adventswochenende, 6. bis 8. Dezember, statt. Etwa 120 Händler, Handwerker und Gastronomen werden dazu ihre Buden und Stände aufbauen – etwa 20 Anbieter sind zum ersten Mal dabei. Mit der Erweiterung um den Margaretenplatz können die Besucher über den Andreasmarkt, über das Oval der Vorburg und durch die Museumsscheune schlendern. Im Foyer des Deutschen Textilmuseums am Andreasmarkt soll es ebenfalls einen Verkaufsstand geben. Die Linner Museen haben zudem an dem Wochenende geöffnet.
Eine Woche zuvor, vom 30. November bis 1. Dezember, gibt es in Uerdingen wieder den Nikolausmarkt auf dem historischen Marktplatz, der sich übers Wochenende in ein gemütliches Weihnachtsdorf mit buntem Rahmenprogramm verwandelt. Anfragen und Anmeldungen für Stände sind möglich per E-Mail an: info@uerdingerkaufmannsbund.de. Am Sonntag kommt wie stets Sinter Klaas per Schiff aus den Niederlanden zu Besuch und zwischen 13 und 18 Uhr sind auch die Geschäfte geöffnet.
Keine Buden, dafür Besinnlichkeit gibt es bei den Hülser Adventsfenstern vom 1. bis 23. Dezember an vielen Stellen in Hüls: Mit Liedern und Texten, bei Gebäck und Getränk gibt es am Abend Augenblicke der Ruhe, Begegnung und Austausch. Die Katholische Pfarrgemeinde St. Cyriakus und die Evangelische Kirchengemeinde Hüls freuen sich, dass jedes Jahr viele Gastgeber aus der Hülser Gemeinschaft mitmachen. Infos unter: