"Wir wollen die Schüler dazu animieren, sich frühzeitig um ihre berufliche Zukunft zu kümmern", beschreibt Anja Knoblich, Pressesprecherin der Agentur für Arbeit, das Ziel der Aktion. Demnächst soll die Jobtour eventuell auch in andere Schulen kommen.

Neben einer kurzen Anleitung zur richtigen Körpersprache beim Bewerbungsgespräch erhalten die Schüler Tipps von Berufsberatern. "Wichtig ist, sich frühzeitig zu bewerben", ist der eindringliche Rat von Berufsberater Edgar Lapp. Außerdem sollten die Bewerber das ganze Spektrum der Berufe in Betracht ziehen, statt nur die Standardberufe, und sich bei der Bewerbung nicht auf ihre Heimatstadt beschränken.

Unterstützung erhalten die Bewerber von ihrer Schule: "Inzwischen haben wir ein Netz aus rund 200 Unternehmen, an die wir unsere Schüler für Praktika vermitteln können", berichtet Lehrer Utz Borgemeister, der auch Betriebsbesichtigungen für die Schüler organisiert. Schulleiter Jochen Adrian ist stolz: "Wir haben schon seit Jahren ein vielfältiges Berufsvorbereitungsprogramm - andere Schulen bauen sich das gerade erst auf."

Dazu gehört auch das dreitägige Projekt "Ran an die Zukunft": "Da lernen die Schüler ihre Stärken und Schwächen kennen und können mit Arbeitgebern sprechen", erläutert Lehrerin Ruth Weber. Auch Bewerbungstraining, ein Infotag zu Berufskollegs und der Besuch im Berufs-Informations-Zentrum (BIZ) stehen auf dem Programm.